Verarbeitung

Verarbeitung und Zubereitung
Ob herzhaft, pikant oder süß – kaum eine andere Frucht lässt sich so vielseitig verarbeiten wie der Kürbis. Er lässt sich hervorragend zu Suppen, Aufläufen, Konfitüren und Gemüsebeilagen verkochen, einlegen oder als süße Speise verarbeiten. Jüngere Kürbisse besitzen eine so zarte Haut, dass man sie mitessen kann. Ältere und große Kürbisse sollte man halbieren, die Samen mit einem Löffel entfernen, mit einem Gemüseschäler schälen und anschließend in Stücke schneiden. Für die Art der Verwendung und Zubereitung sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt.
Tipps zum Einkauf und Lagerung
Beim Einkauf sollte man darauf achten, dass die Kürbisschale straff, fest und unbeschädigt ist. Außerdem sollte ein Kürbis relativ schwer sein. Wenn er zu leicht ist, enthält er wahrscheinlich zu viele Kerne und Fasern und zu wenig Fruchtfleisch. Ein Klopftest gibt Aufschluss über den Reifegrad - ein guter Kürbis muss hohl klingen. Kürbisse haben es nicht gerne kalt, die optimale Lagerungstemperatur beträgt etwa 10 bis 15 Grad. Der Kühlschrank kommt daher eher nicht in Frage. Ein kühler und trockener Keller eignet sich viel besser als Lagerraum. Am wohlsten fühlen sich die bunten Kürbisfrüchte, wenn sie in Netzen an der Decke eines Lagerraums hängen. So bleiben sie rundherum trocken und vor Druckstellen verschont. Wenn ein kleines Stück Stiel am Kürbis dran bleibt, hält er sich noch länger. Ganze und unbeschädigte Kürbisse können so monatelang gelagert werden. Angeschnittene Kürbisse halten luftdicht verpackt im Kühlschrank bis zu zwei Tagen. Fruchtfleisch, das nicht sofort verwendet werden kann, lässt sich gut einfrieren.
Warum ist der Kürbis so gesund?

Die gelb-orange Frucht besticht nicht nur durch ihr exotisches Aussehen. Kürbisse sind zudem wahre Gesundheitsbrunnen. Sie bestehen zu über 90 Prozent aus Wasser, sind praktisch fettfrei und liefern nur 24 kcal pro 100 Gramm. Trotzdem haben es Kürbisse ganz schön in sich, denn die Beeren sind reich an Kalium, Magnesium, Calcium, Selen, Beta-Karotin, sekundären Pflanzenstoffen und antioxidativen zellschützenden Vitaminen C und E. Mit diesen Vitalstoffen ausgestattet stärkten sie das Immunsystem und sind gut für Augen, Haut und Schleimhäute.