Vögel sterben in Moskau

Smog lässt Moskauer Papageien qualvoll sterben
Der dichte Smog rund um Moskau lässt auch immer mehr Vögel qualvoll verenden. Vor allem Exoten wie Papageien und Kakadus würden derzeit in großer Zahl sterben, schrieb die Zeitung «Moskowski Komsomolez» am Mittwoch, 4. August unter Berufung auf Tierärzte. Der Leiter der Moskauer Vogel-Klinik, Wladimir Romanow, sagte, dass Tierbesitzer zu Dutzenden ohnmächtiges Federvieh einlieferten. Bei einigen Tiere seien Blutgefäße geplatzt und schwere Kohlenmonoxidvergiftungen festzustellen.
Nur wenige Papageien hätten noch in speziellen Sauerstoffkammern gerettet werden können. In freier Wildbahn seien besonders Bussarde und Milane betroffen. Auch sonst fielen in der Stadt, in der seit Wochen eine Hitze um die 35 Grad herrscht, viele Vögel einfach tot vom Himmel, schrieb das Blatt. Gründe seien der Sauerstoffmangel in der Luft und der hohe Gehalt an giftigen Schadstoffen.