Hundkatzemaus

Vorsicht Weihnachten!

Gefahren unterm Weihnachtsbaum

Weihnachten - die Zeit der Plätzchen, der Kerzen, und der Geschenke. Hunde, Katzen, Kleintiere und Vögel fühlen sich von der bunten Weihnachtsdeko und den süßen Leckereien magisch angezogen. Alles was glitzert, raschelt oder gut duftet muss eingehend untersucht werden.

Doch Vorsicht - nicht alles, was für Zweibeiner ein stimmungsvolles Weihnachtsfest ausmacht, ist auch für Tiere geeignet:

Pfoten weg von Lebkuchen, Schokolade und Co.!

Spekulatius, Lebkuchen und Co. enthalten für Tiere viel zu viel Zucker und Fett.

Schokolade und vor allem Bitterschokolade ist für Vierbeiner sogar lebensbedrohlich! Weil sie Koffein sowie das so genannte Theobromin enthält, kann sie zu schweren Vergiftungen und Herzproblemen führen. Schon 100 bis 200 Gramm Schokolade können für einen Hund tödlich sein! Plätzchenteller sollten aus diesem Grund immer außer Tier-Reichweite stehen, genau wie Teller mit Essensresten.

Die Knochen einer Weihnachtsgans sind vor allem für Hunde sehr verlockend, können aber zersplittern und schwere Verletzungen im Maul und der Speiseröhre hervorrufen.

Tierisch giftig: Baumschmuck, Dekoration und Weihnachtspflanzen

Auch das Anknabbern von Weihnachtsdeko kann für Haustiere mit Atemnot und sogar Vergiftungen enden. Lametta enthält Blei und ist damit höchst giftig, außerdem können sich Katzen beim Spielen darin verheddern und sich strangulieren. Das Gleiche gilt für herumliegende Geschenkbänder und auch das Verschlucken von Plastikfolie ist für Tiere schädlich.

Tierbesitzer sollten deshalb Baumschmuck und Dekoration aus Holz und Stroh verwenden, zumal Vierbeiner sich an herunterfallenden Glaskugeln schwer verletzen können. Auch Sprühschnee aus Sprayflaschen ist giftig. Fensterdeko aus Holz, Stroh oder selbst gebastelte Bilder aus Tonpapier sind ungefährlich und sehen noch dazu schön und dekorativ aus.

Pflanzen wie der Weihnachtsstern oder Mistelzweige sind für Vierbeiner und Vögel ebenfalls giftig und dürfen auf keinen Fall beknabbert werden.

Stimmungsvoll, aber gefährlich sind Licht und Düfte!

Vorsicht ist auch bei brennenden Kerzen geboten, da Tiere diese umwerfen und dabei die Umgebung und sich selbst in Brand stecken können. Sicherer sind stimmungsvolle, im Handel erhältliche LED-Teelichter.

Am Baum sind elektrische Lichterketten eine gute Alternative zu Wachskerzen. Aber Achtung: Da Kleintiere mit Begeisterung Kabel anknabbern, dürfen sie nie ohne Aufsicht in der Nähe des Baums herumlaufen.

Wer Tiere besitzt, sollte auch mit Räucherkerzen und -kegeln sowie Duftölen sparen, da diese beim Einatmen starke Allergien verursachen können und beim Verzehr giftig sind. Wellensittiche und andere Stubenvögel dürfen den duftenden Dämpfen auf keinen Fall ausgesetzt werden. Schädlich sind übrigens auch die Ausdünstungen beschichteter Raclette-Geräte.

Wichtig: Achten Sie trotz aller Weihnachtshektik auf einen geregelten Tagesablauf ihrer Lieblinge. Besonders Hunde und Katzen sind echte Gewohnheitstiere und brauchen ihre festen Fütterungszeiten. Wenn sie merken, dass ihren Tieren der Weihnachtstrubel zu viel wird, stellen Sie Körbchen oder Käfig an einen ruhigen Platz.

Termin in der Tierklinik für zwei Riesenschnauzer

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