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Was macht eine gute Tierpension aus?

Tierpension
© picture-alliance/ dpa, Bernd Weißbrod

Darauf sollten Sie bei der Wahl der Unterkunft achten

"Wohin mit meinem Tier?" Das fragen sich viele Halter, wenn der Urlaub ansteht. Sehr beliebt sind Tierpensionen. Doch wie können Sie gute von schlechten unterscheiden?

Berichte über Tiere, die in Tierpensionen mittels mit Elektroschocks gequält wurden, sorgen für Entsetzen und Misstrauen. Natürlich möchte man mit einem guten Gefühl in den Urlaub fahren und sicher sein können, dass das geliebte Tier gut aufgehoben ist. Daher lohnt es sich, die Tierpension der Wahl vorab kritisch unter die Lupe zu nehmen.

Diese Kriterien sollte die Tierpension erfüllen:

- Besuchen Sie die Tierpension ohne Vorankündigung. Lassen Sie sich durch die Räume führen, um einen ersten Eindruck zu gewinnen.

- Die Räume sollten sauber und nicht überfüllt sein.

- Es sollten Wasser und Futter bereit stehen. Außerdem sollte sich jemand mit den Tieren beschäftigen.

- Die Tiere sollten Ausgang haben, um nicht ständig isoliert zu sein.

- Die Betreiber sollten über einen Sachkundennachweis nach § 11 Tierschutzgesetz verfügen. Lassen Sie sich diesen auf jeden Fall zeigen.

- Die Pension sollte ausschließlich geimpfte Tiere annehmen. Hunde und Katzen sollten mindestens dreifach geimpft sein: Hunde gegen Parvo, Leptospirose und Tollwut, Katzen gegen Katzenschnupfen und -seuche plus Tollwut.

- Gute Tierpensionen stellen viele Fragen, zum Beispiel nach den

Fressgewohnheiten, Vorlieben oder Eigenarten des Tieres.

- Die Tiere sollten Ausgang haben und nicht ständig eingepfercht und isoliert sein.

- Die Kosten sollten für Katzen nicht mehr als acht bis zehn Euro pro Tag betragen, für Hunde nicht mehr als zwölf bis 15 Euro pro Tag.