Hundkatzemaus

Welpencheck

Havaneserwelpe auf Dr. Wolfs Behandlungstisch. Foto: VOX/VP

Entwurmung - wann und wie oft?

Würmer können nicht nur über den Kontakt mit Hundekot, über infizierte Artgenossen oder, im Fall von Bandwürmern, über Wirte, wie zum Beispiel Flöhe oder Mäuse übertragen werden. Welpen werden schon im Mutterleib oder während der Säugeperiode durch die Muttermilch mit Larven von Spul- und Hakenwürmern infiziert. Eine regelmäßige Entwurmung ist deshalb schon im Alter von wenigen Wochen wichtig.

Im ersten Lebensjahr eines Hundes sollte die Entwurmung alle 3 Monate wiederholt werden. Ab einem Alter von 1 bis 1,5 Jahren kann je nach dem, ob der Hund in der Stadt oder auf dem Land gehalten wird, eine halbjährige Entwurmung ausreichen. Hat der Hund viel Kontakt zu anderen Hunden, bzw. wird er in Parkanlagen spazieren geführt, die von vielen Hunden besucht werden, ist weiterhin eine vierteljährliche Entwurmung zu empfehlen.

Wurmkurpräparate gibt es in Tablettenform und als Paste. Bei kleineren Hunden empfiehlt sich die Gabe der Entwurmungspaste, da diese dank der Applikationstube einfacher zu dosieren ist.

Dr. Wolfs Praxisfall

hundkatzemaus-Tierarzt Dr. Wolf untersucht Havaneserwelpen. Foto: VOX/VP

Dr. Wolf untersucht einen ganz besonders niedlichen Patienten: Der acht Wochen alte Havaneserwelpe Luis ist heute das erste Mal beim Tierarzt.

Der kleine Rüde macht einen munteren Eindruck. Beim Abtasten des Bauches stellt Dr. Wolf allerdings fest, dass dieser aufgebläht und hart ist. Da das für einen Wurmbefall spricht, verabreicht er dem Welpen eine Portion Entwurmungspaste.

Buchtipp: Dr. Wolf Tiersprechstunde für Hunde
Kosmos, 2003
ISBN 978-3-440-09587-4, EUR 12,95
124 Seiten
Im VOX-Hundelexikon:

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