Wildhunde in Namibia - Kampf ums Überleben
Normalerweise behandelt Dr. Wolf seine tierischen Patienten in der Arztpraxis. Nun ist der hundkatzemaus-Tierarzt auf Stippvisite in seiner zweiten Heimat Namibia unterwegs. Gut, dass er seinen unverwechselbaren Schlapphut trägt. Zu seinem Safari-Outfit passt er nämlich allemal. Auf der afrikanischen Wildtierfarm N/A´AN KU SE besucht Dr. Wolf Afrikanische Wildhunde, um bei der Geburtenkontrolle der weiblichen Tiere dabei zu sein. Hier zeigt sich dann auch das unglaubliche Sozialverhalten der harmonisch zusammenlebenden Rudeltiere: Die männlichen Wildhunde wollen ihre Damen beschützen - um jeden Preis!

Vom Aussterben bedroht
Afrikanische Wildhunde zählen zu den erfolgreichsten Jägern Afrikas und können ihre Beute mit 40 bis 60 km/h über eine Stunde lang verfolgen. Dass die Raubtiere so gute Jäger sind, ist ihnen aber beinahe zum Verhängnis geworden. Viele Großgrundbesitzer und Farmer sahen ihre Nutztiere bedroht und so wurden die Wildhunde oft einfach abgeschossen. Mittlerweile gelten sie als vom Aussterben bedroht. Auf der afrikanischen Wildtierfarm N/A´AN KU SE kümmert man sich um den Schutz und den Erhalt gefährdeter Tierarten. In ganz Namibia gibt es immerhin nur noch etwa 200 freilebende Afrikanische Wildhunde. Damit auch noch kommende Generationen die hochsozialen Rudeltiere in freier Natur erleben können, muss ihr Fortbestand unbedingt gesichert werden.