Wintersport für Vierbeiner

01 06
Treibball: Hundesport muss nicht nur im Sommer stattfinden - auch im Winter sollten Vierbeiner beschäftigt werden. Das macht nicht nur Spaß, sondern fördert auch die Beziehung zwischen Mensch und Hund. Eine gute Möglichkeit hierfür ist das Treibball-Spielen, was sich besonders für Hüte- oder Treibhunde eignet.Hierfür wird ein großer Gymnastikball von dem Hund gesteuert, geführt und vorangetrieben. Der Hundeführer bestimmt dabei letztlich den Zielort - meistens handelt es sich hierbei um ein Tor. Das Führen eines Treibballs orientiert sich stark an den Kommandos und Tricks, die Treibhunde beim Schafehüten ausführen.

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Mithilfe eines alten Autoreifens lässt sich das Grundprinzip des Treibball-Spielens einfach erlernen. Hierfür wird ein Reifen in den Schnee gelegt, in dessen Mitte ein Leckerli deponiert wird. Der Treibball wird anschließend auf den Reifen gesetzt. Der Hund benötigt nun einen gewissen Kraftaufwand, um den Ball wegzustoßen und an seine Belohnung zu gelangen. Der Hundeführer sollte sich bestenfalls gegenüber des Vierbeiners aufstellen, damit der Hund direkt lernt, dass der Treibball immer in Richtung Trainer muss. 
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Mithilfe von aufgebauten Parcours wird der Hund allmählich an das Steuern des Treibballs herangeführt. Anfänglich kann es dabei schonmal drunter und drüber gehen.Sobald der Treibball vom Hund zum Trainer geführt wurde, sollte dieser den Ball am Zielort sofort stoppen. Der Vierbeiner lernt hierbei, dass der Ball ab einem bestimmten Punkt nicht mehr bewegt werden sollte.

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Mit sogenannten Targetscheiben können dem Hund die Kommandos "Links!" und "Rechts!" beigebracht werden. Hierfür ist es förderlich, wenn der Vierbeiner das Kommando "Touch!" beherrscht, bei dem ein angezeigter Gegenstand berührt werden soll. Zwischen dem Hundehalter und dem Vierbeiner werden zwei Targetscheiben auf den Boden gelegt. Hierfür eignen sich Plastikscheiben, Frisbees etc., die allerdings unterschiedliche und knallige Farben haben sollten. Der Hund kann diese im Schnee besser erkennen und auseinanderhalten. Die Signalwörter "Rechts!" und "Links!" sollen die Bewegungsrichtung des Hundes unterstützen. Die Richtung zu dem jeweiligen Befehl sollte in großen und ausladenden Bewegungen gezeigt werden.

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Suchspiel im Schnee: Die meisten Hunde stöbern von sich aus schon im Schnee, um Spuren zu entdecken und Fährten aufzunehmen. Suchspiele im Pulverschnee unterstützen das Interesse und den Entdeckergeist. Für das Schnee-Suchspiel wird ein Spielzeug in einen wasserdichten Gefrierbeutel gelegt. Für Anfänger empfiehlt es sich, einen Teebeutel beizupacken. Der starke Geruch erleichtert die Suche im Schnee. Dem Hund muss beim Beschnüffeln des Spielzeuges in dem Gefrierbeutel ausreichend Zeit eingeräumt werden. Schließlich wird der Beutel versteckt und die Spürnase darf loslegen - neugierige Schnüffler kommen hier voll auf ihre Kosten.

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Frisbee spielen: Wer seinen Hund gerne appotrieren lässt, muss im Winter nicht darauf verzichten. Kleine Bälle werden im tiefen Schnee allerdings leicht übersehen und gehen schnell verloren. Bunte Frisbee-Scheiben eignen sich da schon besser: durch ihr leichtes Gewicht und ihre große Oberfläche sinken sie selbst im Pulverschnee kaum ein.