„Ich mag nichts an mir"
Wir sind Teens und ihr seid alt: Diese Worte tun im Herzen weh

Bei „Wir sind Teens und ihr seid alt“ möchten sich die Generationen bei einem gemeinsamen Aktionsabend näherkommen. Aber bevor es so weit ist, sollen alle beim „Action Painting“ Dampf ablassen. Das liegt nicht jedem Senior und deshalb rückt auch das Thema Selbstbewusstsein in den Fokus. Und plötzlich fließen die Tränen, wie man im Video sieht.
87 und immer noch kein Selbstbewusstsein

Woche zwei des Generationenexperiments steht ganz im Zeichen der Dinnershow, die von allen Senioren und Teens gemeinsam vorbereitet werden soll. Im Austausch zwischen den Generationen entstehen erste Ideen für passende Programmpunkte. Es wird gekocht, gebastelt, musiziert und sogar geschauspielert. Und es gibt emotionale Einblicke in das Seelen-Leben der Teilnehmer.
Solche emotionalen Momente bleiben nicht aus, wenn man sich näherkommt. Es passiert beim „Action Painting“, bei dem Seniorin Christine (87) auffällig gehemmt agiert. Sie schiebt es auf ihre Schüchternheit, dass sie die Farben nicht mit einer Inbrunst wie Jason Pollock persönlich auf die Leinwand schmettern will. Im Interview gibt sie zu, dass es ihr schon immer an Selbstbewusstsein gemangelt hat und sie Angst hat, sich zu blamieren: „Ich mag nichts an mir“, gibt sie zu. Traurige Worte, die bei dem sensiblen Teen Lea (15) die Tränen kullern lassen.
Wir sind Teens und ihr seid alt auf RTL+
Es liegt an der Kindheit
Christine erklärt sich ihre Hemmungen damit, dass sie die älteste von sechs Kindern ist und in ihrer Kindheit für alle Fehler der Geschwister von der Mutter verantwortlich gemacht wurde. Fehlervermeidung steht bei so einer Erfahrung bei ihr dadurch an erster Stelle. Ein Muster, von dem man schon häufiger gehört hat. Deswegen ist es für sie eine große Überwindung, als sie endlich die Farbe mit großer Wut und Wucht an die Leinwand klatscht. Na also, geht doch!
„Wir sind Teens und ihr seid alt“ ist am 22.11 um 20.15 Uhr bei VOX und im Anschluss ebenfalls auf RTL+ zu sehen. (awe)