Wenn man gut mit Tieren umgehen können will, sollte man ein sensibler, empathischer Mensch sein – und auf Hundeprofi Martin Rütter trifft dies sicher voll und ganz zu. Seine Tochter Marleen würde das sofort unterschreiben – nur ist ihr Papa ihr manchmal doch ein wenig ZU sensibel, wie sie in der 101. Folge von Martin Rütters Podcast „Tierisch Menschlich“ erzählt.
Besonders wenn es darum geht, sich von seinen Kindern zu verabschieden, wenn sie zum Beispiel für einen Auslandsaufenthalt das elterliche Nest verlassen, wird es für Martin Rütter schwierig, die Fassung zu bewahren. Als er seinen Sohn Marvin auf eine Schule in England brachte, hat er „zwei Stunden lang durchgeheult“, so dass sein 14-Jähriger Sohn ihn trösten musste. Bei Martins Tochter Marleen sah das ähnlich aus, nur war Marleen beim Abschied zu ihrem England-Aufenthalt wesentlich strenger zu ihrem schniefenden Papa. „Marvin hat getröstet, bei Marleen gab´s Spielregeln“, meint Martin Rütter im Podcast. Und die lauten: „Du redest möglichst wenig und es wird unter keinen Umständen im Beisein anderer geweint.“ So ganz konnte der emotionale Hundeprofi diesen Regelkatalog nicht einhalten – und so flossen wieder ein paar Tränchen. Aber mittlerweile weiß Marleen natürlich mit ihrem Papa umzugehen – sie darf ihn einfach nicht in rührende Situationen bringen! (sbo)