Der Hundeprofi

Zwei Hunde müssen Regeln lernen

Leyla und Kiara brauchen klare Abläufe

Eigentlich könnte alles so schön sein, wenn sich die beiden Hündinnen nicht ständig in die Wolle kriegen würden. In Aufbruchstimmungen wird Leyla von Kiara gemaßregelt, gebremst und attackiert. Im Freilauf beim Spiel mit dem Ball ist es aber Labrador-Australian-Shepherd-Mix Leyla, die den Malinois-Mix Kiara einschränkt.

Das Training: Distanz zum Herrchen

Zunächst sollte sich das Herrchen seinen Hunden gegenüber etwas distanzierter verhalten. Das soll den Vierbeinern zum einen erleichtern, später besser alleine bleiben zu können. Zum anderen macht sich der Halter auf diese Weise für seine Hunde aber auch interessant. Denn wenn man nicht ständig zur Verfügung steht, ist man was Besonderes – und bekommt dann, wenn man möchte, auch automatisch mehr Aufmerksamkeit.

Mit Sitz-Bleib-Übungen wurde Struktur in den Beginn des Spaziergangs aufgebaut. Anstatt sich hier schon zu zanken, saß von nun an die eine Hündin rechts, die andere links und beide warteten, bis sie angeleint nach draußen geführt wurden. Das hat natürlich nicht auf Anhieb funktioniert. Am besten ist es, jeweils nur mit einem Hund zu üben, bis er das neue Verhalten gelernt hat. So macht man es sich einfacher, wenn man diese Übung dann mit beiden Hunden gleichzeitig versucht.

Rempeleien unter den Hündinnen wurden zudem schon im Ansatz unterbrochen. Ihnen wurde gezeigt, dass dieses Verhalten nicht geduldet wird – und so konnten sie es auch nicht weiter ausbauen.

Welcher Hund hat eine Zukunft, welcher nicht?

Harter Entscheidungsprozess

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