Da hilft kein gutes Zureden
Zwischen Tüll und Tränen: 1000 Kleider sind Jennifer noch lange nicht genug

Restaurantfachfrau Jennifer (27) kommt mit einem Auftrag in Nihal Saridemirs „Da Vinci“: „Mein Verlobter hat gesagt, ich soll keine Kompromisse machen.“ Da freut man sich doch als Verkäuferin, wenn die Kundschaft mit derart klaren Vorstellungen in das Gespräch geht. Weniger schön ist, dass Jennifer kaum eins der an die 1000 Kleider in Nihals Geschäft gefällt. Im Video sieht man, was da los ist.
Jennifers Kleid muss auch mit dickem Bauch noch passen
Nihal setzt nicht nur der Verlobte als Geschmackspolizei zu. Es ist auch die Gesamtsituation vor der Hochzeit, denn Jennifer hat die Familienplanung bereits internalisiert. Es kann durchaus sein, dass sie zum Zeitpunkt der Hochzeit schwanger ist. Kann sein. Muss nicht. Jedenfalls muss das Traumkleid am Bauch flexibel erweiterbar sein. Toll aussehen möchte sie aber auch. So langsam versteht man, was der Verlobte mit „keine Kompromisse“ meinte und warum 998 von 1000 Kleidern da durchfallen.

„Zwischen Tüll und Tränen"-Expertin Nihal hat immer ein Ass im Ärmel
Und die Anprobe der wenigen Kleider, die in die Umkleide mitkommen, fällt ebenfalls alles andere als erfreulich aus. Eine schlichte A-Linie, die praktisch und am Bauch erweiterbar wäre, fällt komplett durch. Da ist das Fit’N’Flare schon von einem ganz anderen Kaliber. Doch den Bauch, der noch gar nicht da ist, den bekäme man in die figurbetonte Silhouette nicht mehr reingequetscht. Aber man kann fürs Aussehen ja wohl kaum auf den berechtigten Wunsch nach Nachwuchs verzichten.
Nihal hat einen Geistesblitz: ein Fit’N’Flare aus ihrer eigenen Kollektion, das am Bauch dehnbar ist. Allerdings liegt es 1.000 Euro über Jennifers Budget und blieb deshalb bisher unbeachtet. Was soll’s, der Verlobte ist Restaurantleiter und dann muss er eben etwas mehr zahlen, anstatt nur Sprüche über Kompromisslosigkeit zu klopfen. Vielleicht lässt sich Jennifer aber auch darauf nicht ein und deswegen sollten jetzt alle RTL+ gucken, um die schreckliche Ungewissheit endgültig zu beseitigen. (awe)