Fast wie bei der Partnersuche
Zwischen Tüll und Tränen: Braut Franziska glaubt immer noch, dass es irgendwo was Besseres gibt

Brautmoden-Profi Jowita Gartzke verkauft seit neun Jahren Brautkleider. Aber auch sie muss sich mit dieser Erfahrung auf immer neue Situationen einstellen. Diesmal erscheint beispielsweise Ergotherapeutin Franziska (25) zur Anprobe. Ihr Ziel: das Kleid der standesamtlichen Trauung zu überbieten. Und das muss super gewesen sein, denn egal, was Jowita der Braut anbietet, sie erwartet immer noch etwas Besseres. Im Video sieht man es live und in Farbe.
Franziska schwärmt immer noch von ihrem Standesamt-Kleid

Braut Franziska ist erst seit ein paar Monaten standesamtlich verheiratet. Heute sucht sie ihr Kleid für die kirchliche Trauung in einer über 600 Jahre alten Dorfkirche. Und dort will sie glänzen, wie sie es im Standesamt auch schon getan hat: „Ja also, ich glaube, das Kleid, was ich standesamtlich anhatte, war perfekt für die Location und für Standesamt. Und für die kirchliche würde ich tatsächlich das gerne noch toppen wollen. Mit irgendwie noch ein bisschen mehr Glitzer, bisschen mehr figurbetont. Bisschen fraulicher.“ 90 Gäste erwartet Franzi zu ihrer Hochzeitsfeier und denen möchte sie natürlich nur das Beste an sich präsentieren. Schwierig nur, wenn das Beste immer noch nicht gut genug ist.
„Zwischen Tüll und Tränen"-Beraterin Jowita am Rande der Verzweiflung
Franziskas Anprobe beginnt mit einem Fit and Flare, das mit 3D-Spitze und Glitzerperlen besetzt ist. Der besondere Hingucker sind die abnehmbaren Tüllschleifen an den Trägern. Der allgemeine Tenor: Franziska sieht fantastisch aus. Aber wo sie schon mal dabei sind, möchten Braut und Begleiterinnen noch mehr sehen.
Jowita weiß aus Erfahrung, dass da nur schwerlich mehr kommen kann: „Als die Trauzeugin gesagt hat, ‘das ist ein guter Start’, da habe ich gedacht, ‘das ist doch der Wahnsinn, das ist doch nicht nur ein guter Start, das ist vielleicht schon das Ende’. Aber nichtsdestotrotz, die Prinzessin muss auch noch mal her.“