Zwischen Tüll und Tränen: Brautausstatterin Claudia Miezal wird zu ihrer eigenen Kundin
Bochum im Ruhrgebiet: Wo einst die Kumpels Kohle schürften, beglücken diese Schwestern heute Bräute: Claudia und Manuela Miezal. Doch nun ist Brautausstatterin Claudia selber die Kundin. Sie will in acht Wochen standesamtlich heiraten. Früher als geplant, denn die 36-Jährige ist im dritten Monat schwanger.
Die Familie hat ganz unterschiedliche Geschmäcker
Eine Tochter hat Claudia Miezal bereits. Lia wird auch mit zur Anprobe kommen, genau wie Oma Elfriede. Als Brautausstatterin weiß Claudia auch ohne Hilfe ganz genau, was sie will: Eine schlichte, enganliegende Robe mit Spitze. Für ihr Traumkleid steht ihr ein Budget von 2.000 Euro zur Verfügung.
Manuela möchte heute vor allem als Schwester für Claudia da sein. Aus diesem Grund übernimmt Praktikantin Janine die Anprobe. Nachdem auch Jugendfreundin Liana und Mutter Bernadette da sind, kann es losgehen. Manuela hat schon mal zusammen mit Janine eine Vorauswahl getroffen. Das erste Kleid ist im figurbetonten Fit 'n' Flair-Stil. Es wird im Rücken geschnürt und hat eine lange Spitzenschleppe. Diese Robe sorgt bei der "Jury" für Begeisterung. Oma Elfriede hat da ihre ganz eigene Devise: "Immer das Erste ist das Beste".
Doch bei der Vielzahl an Kleidern möchte Claudia natürlich noch weitere Modelle probieren. Kleid Nummer zwei hat einen ähnlichen Schnitt, allerdings ein etwas anderes Material. Es hat eine gröbere Spitze und Soft-Tüll. Auch hier ist es wieder Elfriede, die das Kleid als Erste bewertet. "Na, das gefällt mir auch", so ihr Urteil. Trotz ihrer Begeisterung spaltet das Kleid die Truppe. Mutter, Tochter und Freundin gefällt das Kleid nicht. Oma und Schwester Manuela sind dagegen hellauf begeistert. Unstimmigkeiten bei der Kleidersuche möchte Claudia aber auf gar keinen Fall haben und schaut sich deshalb weiter nach dem perfekten Kleid um.