Anzumerken ist der Expertin die schwierige Konstellation nicht. Was soll sie auch tun? Purzelbaumschlagen oder Bälle jonglieren helfen beim Kleiderverkaufen auch nicht weiter. Also besinnt sich Claudia auf die Stärken einer Verkäuferin und versucht, die persönliche Geschichte von Kim-Laura und Janina herauszufinden. Für Kim und ihre Janina ist die Hochzeit nämlich nicht bloß ein Liebes-Happening, sondern ein echtes Statement. Sie wollen irgendwann Kinder und der Status der Ehe hilft ihnen, diesem Herzenswunsch etwas näher zu kommen. Das Kleid muss also auch ein bisschen die Verbundenheit zwischen den beiden ausdrücken. Das macht die Angelegenheit auch nicht leichter.

Claudia bleibt trotz der vielen Anforderungen ans Traumkleid optimistisch – das ist immer gut! Und Kim weiß glücklicherweise ziemlich genau, was ihr gefällt und was nicht. Das haben Beraterinnen immer gern.

Drei A-Linien sind nach der Auswahl noch im Rennen. Den Anfang macht eine leichte A-Linie mit V-Ausschnitt. Bei der Auswahl gefielen der Braut insbesondere die beiden Glitzergürtel im Bereich der Taille. Das Gefallen währt nicht lang, denn jetzt kommt der „Kim weiß, was sie nicht will“-Effekt: Also, weg mit dem Ding!

Claudia macht sich jetzt doch langsam Sorgen um die guten Geschäfte. Möge sie sich nicht in die lange Reihe der derzeit grassierenden Insolvenzen einordnen. Dann könnten wir sie ja gar nicht mehr bei „Zwischen Tüll und Tränen“ auf RTL+ bewundern. Und das möchten wir natürlich nicht. (awe)