Maxi startet mit dem „bohoigsten“ Modell der Auswahl mit der typisch groben Häkelspitze, die Stephie so gut gefällt am Boho-Stil. Beschwingt schwebt sie aus der Kabine, bloß um umgehend ein geschmettertes „Nein“ zu ernten. Das hört man doch gerne als Frau. Und als Tochter sowieso, denn Mama ist diejenige, die vehement gegen das Favoritenkleid wettert. Als braves Kind guckt Stephie noch einmal im Spiegel und muss zugeben: „Ich weiß jetzt, was Mama meint“. Das Kleid staucht in der Optik und Stephie sieht viel kleiner aus als sie eigentlich ist.

Ihre Trauzeugin wirft schnell mal das Stichwort „Prinzessin“ in die Beratung. Es muss ja irgendwie weitergehen. Und man kann die Mutter auch nicht einfach übergehen, denn sie ist diejenige, die das Kleid bezahlt. Verzwickte Situation!

Mama Bärbel ist sich ihrer bestimmenden Art bewusst. Und da kommt’s raus: Stephie ist auch nicht anders und spricht schnell aus, was sie denkt. Es ist also der familiäre Umgang, den die Braut gewöhnt ist und der sie nicht aus der Bahn werfen wird. Schon das zweite Kleid findet Gnade in den Augen von Mutter und Tochter. Jetzt wartet auch noch die Prinzessin auf ihren Auftritt – Auswahl ist also plötzlich reichlich da.

Boho Adé, dafür Harmonie zwischen Mutter und Tochter. Das ist ja auch viel wichtiger, wie man vortrefflich auf RTL+ sehen kann. (awe)