Im Finale hat sie am meisten Puste : Ewige Helden – Die Winterspiele: Evi Sachenbacher-Stehle sichert sich den Titel im Eis von Lappland
Nach acht knallharten Wettkämpfen im tief verschneiten Winter in Lappland sichert sich Evi Sachenbacher-Stehle erst ganz am Schluss das Ticket für das große Finale. Bis dahin lag nach jeder Woche immer Philipp Boy vorne. Alle drei Medaillen für den Wochensieg hat sich der Kunstturner gesichert. Aber im alles entscheidenden Finalparcours fliegt die kleine Evi auf und davon und schnappt sich den Pokal.
Philipp Boy scheitert an der Schleuder
Der Finalparcours verlangt den "Ewigen Helden" alles ab. Drei Athleten haben sich in den acht regulären Wettkämpfen qualifiziert. Philipp Boy, Evi Sachenbacher-Stehle und Jennifer Oeser treten an. Der Parcours um den Gesamtsieg hat es richtig in sich.
Zunächst gilt es, sich durch eine Eiswand zu hacken. Dann müssen Schneebälle geholt und auf Zielscheiben geschleudert werden. Anschließend müssen sich alle auf drei Klötzen über die Eisfläche bewegen, ohne den Boden zu berühren. Zuletzt gilt es, eine aufgehängte Leiter zweieinhalb mal zu umklettern. Erst dann wartet das Ziel.
Zunächst liegt Philipp Boy klar vorne. Aber ihm gelingt es einfach nicht, mit der Schleuder die drei Ziele zu treffen. Evi Sachenbacher-Stehle nutzt die Chance und zieht davon. Am Ende liegt sie uneinholbar vorne.
Jennifer Oeser macht den zweiten Platz klar
Jennifer Oeser hat ein wenig mehr Glück beim Zielen. Ihr Vorsprung ist damit schon so groß, dass sie von Philipp Boy kaum mehr eingeholt werden kann. Das ist letztlich aber auch nicht mehr von Bedeutung, da der Kunstturner es bis zum Ende nicht schafft, die dritte Zielscheibe mit den Schneebällen abzuräumen.
Damit bleibt Philipp Boy nach den großartigen Leistungen der drei Wochen ein wenig enttäuscht zurück. "Dann sollte es mal wieder nicht sein im Finale", fasst er zusammen. Trotzdem gratuliert er natürlich als fairer Sportsmann den beiden Damen, allen voran der Siegerin Evi Sachenbacher-Stehle.