Ewige Helden: Frank Busemann ist der "Beste der Besten"
Der Sieger ist gefunden! Frank Busemann gewinnt das große Finale von "Ewige Helden". Nach dem Qualifikationswettkampf "Karate Kid" treten die drei verbliebenen Athleten im Finalparcours gegeneinander an. Lange Zeit liefern sich Danny Ecker und Frank Busemann ein Kopf-an-Kopf-Rennen, in das Faris Al-Sultan erst kurz vor Schluss eingreifen kann. Doch am Ende setzt sich Frank Busemann durch und holt sich den Sieg bei "Ewige Helden". Er ist damit der "Beste der Besten".

Im finalen Abschlussparcours müssen die drei Sportler in fünf Disziplinen all die Eigenschaften abrufen, die sie in den Wettkämpfen der vergangenen Wochen unter Beweis gestellt haben. Frank Busemann und Danny Ecker können sich im Qualifikationswettkampf je zwei Minuten zeitlichen Vorteil gegenüber Faris Al-Sultan erspielen. "Ich denke, dass es ein sehr großer Nachteil sein wird, hinter den beiden zu starten", schätzt Faris Al-Sultan seine Chance für den Finalparcours ein.
Die erste der fünf Disziplinen nennt sich "Gefesselt" und ist ein Querfeldeinrennen. Dabei laufen alle drei Finalisten über eine hügelige und unwegsame Strecke. Die Schwierigkeit dabei: Sowohl die Hände als auch die Beine sind gefesselt. Frank Busemann und Danny Ecker starten gemeinsam. 120 Sekunden später kann Triathlet Faris Al-Sultan dann seine Aufholjagd starten. Während Danny Ecker relativ gut mit der ersten Aufgabe klarkommt, hat Frank doch sehr mit der eingeschränkten Mobilität zu kämpfen. Dennoch büßt Danny einen Großteil seines Vorsprungs ein, da er seine Fesseln nicht schnell genug lösen kann.
An der zweiten Station holt Frank den Führenden wieder ein. Dort sollen die Sportler jeweils einen 1,5 Meter hohen Turm aus Steinen stapeln. In der Umgebung der Spielstätte suchen sie sich die Bausteine zusammen. Dabei scheint Frank mit seiner Strategie, kleine Steine zu verwenden, besser zu fahren. Auch Faris trifft an der zweiten Station ein. Während Frank seine Steine schon stapelt, sammeln die beiden anderen noch ihr Baumaterial zusammen. Tatsächlich erreicht der Zehnkämpfer als Erster die geforderte Höhe.
Dann wartet bereits die dritte Disziplin. Jetzt müssen die Athleten bei "Ewige Helden" eine Brücke drei Mal überqueren – allerdings dürfen sie, wie der Name des Wettkampfes bereits vermuten lässt, nur "Rückwärts Laufen". Frank Busemann hat bereits eineinhalb Brückenlängen Vorsprung, als auch Danny Ecker die Station erreicht. Faris Al-Sultan hingegen kämpft noch mit den Steinen.
Um zur letzten Station zu gelangen, muss der in Führung liegende Frank zuerst eine Steilwand meistern. Zwischen dieser und einer weiteren Kletterwand liegen die Wurfgeschosse, die für die letzte Aufgabe benötigt werden. Dabei dürfen die Athleten für jeden Versuch, eine von drei Amphoren zu zerschlagen, nur einen Stein mitnehmen. Die Amphoren sind mit Öl gefüllt und hängen über einem Feuer. Erst wenn das Feuer durch das Öl angefacht wird, steht der Gewinner fest. Jeder Fehlwurf bedeutet hingegen erneutes Klettern. Doch theoretisch könnte sich Frank Busemann mit nur einem Wurf den Sieg sichern. Sein erster Versuch geht daneben. Während Frank zurückklettert, erreicht Danny Ecker die Kletterstation.
Der Held, der seine Amphore als Erster trifft, ist der Sieger von "Ewige Helden" und der "Beste der Besten". Danny Ecker hat zumindest Schwierigkeiten mit der letzten Aufgabe: "Wenn man konditionell so im Eimer ist, dann wird auch das Werfen nicht gerade präziser." Durchhaltevermögen, Kraft und Ausdauer – diese drei Eigenschaften sind entscheidend in diesem letzten Part des Parcours. "Das war echt ein Trauerspiel, wie oft Frank und ich daneben geworfen haben", sagt Dany nach dem Wettkampf. Während Frank und Danny immer wieder versuchen die Amphoren zu treffen, schafft es Faris endlich, seinen Turm aus Steinen fertig zu stellen. Solange Frank und Danny die Amphoren nicht treffen, hat Faris noch die Chance, in das Kopf-an-Kopf-Rennen einzugreifen und "Ewige Helden" zu gewinnen.
Danny Ecker und Faris Al-Sultan gönnen Frank Busemann den Sieg
Nur einer der Helden braucht einen guten Wurf, um sich den Sieg zu sichern. Frank Busemann holt aus, wirft und trifft! Leider geht die Amphore nicht kaputt, die Wurfkraft war nicht stark genug, um das Tongefäß zu zerbrechen. Die Enttäuschung ist groß. Auch Rivale Danny Ecker ist entsetzt, dass es jetzt auch noch auf die Stärke ankommt: "Da habe ich einen Schreck gekriegt. Weil bis dahin habe ich relativ locker geworfen. Ich dachte, der Stein würde das Ding sofort kaputt machen." Nach dem Rückwärtslauf erreicht auch Faris Al-Sultan die Kletterwand und zieht mit Danny und Frank gleich. "Selbstverständlich habe ich mir noch Chancen ausgerechnet", sagt Faris im Anschluss. Zu Recht, denn, "in dem Moment, wo du mit dem Stein vor der Amphore stehst, hat jeder die Chance zu gewinnen", gibt der Triathlet die Regeln wieder. Doch auch er schafft es nicht auf Anhieb. Die drei Athleten sind bereits völlig ausgepowert. Nach acht Wochen Strapazen bei "Ewige Helden" hängt jetzt alles von dem entscheidenden Wurf ab. Endlich! Ein Stein zerschlägt die Amphore und entfacht eine Stichflamme – "Jaaa!" Frank Busemann schreit seine Freude laut aus. Der Zehnkämpfer hat getroffen. Er sichert sich den Sieg.
Sein ärgster Rivale, Danny Ecker, sagt: "Ich gönne Frank den Sieg genauso, wie ich mich darüber ärgere. Er hat es verdient, er hat gekämpft und gebissen. Er hat super Wettkämpfe hingelegt." Ein ebenso guter Verlierer wie Kämpfer ist auch Faris Al-Sultan: "Sicher gönne ich es dem Frank. Ich hätte es auch dem Danny gegönnt. Wir haben gekämpft und alles probiert. Strategie, Durchhaltevermögen, Kraft, Schnelligkeit - alles an den Tag gelegt. Und am Ende gewinnt halt einer." Dieser eine ist Frank Busemann. Frank Busemann ist der "Beste der Besten".