Hunger fordert immer mehr Opfer

Somalia: Hungersnot führt zu Flüchtlingsströmen

Das Sterben in den von der Hungerkatastrophe in Ostafrika betroffenen Gebieten geht unvermindert weiter. Im Bürgerkriegsland Somalia machen sich mittlerweile immer mehr verzweifelte Menschen aus dem von Rebellen kontrollierten Süden auf in die Hauptstadt Mogadischu.

An internally displaced woman holds her malnourished son at the Banadir hospital in Somalia's capital Mogadishu
© REUTERS

Der britische Fernsehsender BBC berichtet von Camps mit unzähligen Zelten und Notunterkünften nur wenige Kilometer außerhalb der Hauptstadt. Andere fliehen nach Äthiopien oder Kenia. Aber in den Lagern gibt es noch immer nicht genug Lebensmittel für alle Flüchtlinge. Mittlerweile sind viele Menschen schon zu schwach, um sich auf den Weg in die Camps zu machen.

Ärzte haben in den somalischen Lagern allein in den vergangenen neun Tagen über tausend schwer unterernährte Kinder behandelt. Frauen stehen stundenlang Schlange, um ihre Babys untersuchen zu lassen. Der Nationale Direktor der SOS-Kinderdörfer in Somalia, Ahmed Mohamed Ibrahim, sagte: "Die Not der hungernden Menschen ist tatsächlich grenzenlos. Was umgehend gebraucht wird, sind Nahrung, sauberes Wasser, Unterkünfte und Medikamente."

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