Interview mit Amy Price-Francis
Interview mit Amy Price-Francis. Sie spielt die Hauptrolle der Jessica King in der neuen Crime-Serie KING, die VOX ab dem 17. Oktober mittwochs um 21:10 Uhr im Anschluss an die erfolgreiche US-Serie „Rizzoli & Isles“ zeigt:

Amy, was mögen Sie an Ihrer neuen Rolle?
Ich liebe die Rolle, weil ich sie – Jessica – liebe. Sie inspiriert mich und es macht großen Spaß, sie zu verkörpern. Sie ist klug, geistreich und das alles viel mehr als ich. Ich muss mich also anstrengen, mit ihr Schritt zu halten. ;-) Bei ihr ist so viel los, sie ist leidenschaftlich, was ihre Arbeit betrifft und mir geht es genauso. Sie versucht ihr Privatleben mit ihrem Job in Einklang zu bringen. Sie hat keine Angst, rauszugehen und sich ins Leben zu stürzen. Sie fällt oft hin, aber sie steht sofort wieder auf.
Worum geht es in der Serie – und wer ist Jessica King?
Sie wurde vom neuen Polizeichef beauftragt, eine Sonderkriminaleinheit [Major Crimes Task Force] zu leiten, die Fälle übertragen bekommt, mit denen andere Abteilungen überfordert sind. Es gehören auch politisch brisante Fälle dazu. Es sind jedenfalls sensible Fälle. Im Team sind verschiedene Detectives aus verschiedenen Abteilungen - so finden sich unterschiedliche Sicht- und Arbeitsweisen wieder. Da Jessica King einen anderen Detective ersetzt, der die Einheit vorher geführt hat, entstehen Spannungen. Die Serie orientiert sich stark an der täglichen Arbeit der Detectives, aber gleichzeitig ist sie wunderbar ausbalanciert mit den persönlichen Geschichten der Charaktere und besonders auch mit Kings Privatleben.
Können Sie sich mit Jessica King identifizieren?
Ja! Als wir mit Clark Johnson den Piloten gedreht haben, wurde ich von ihm und Greg Spottiswood ermuntert, doch auch etwas von meiner eigenen Verrücktheit in die Rolle zu bringen. Sie wollten also, dass ich Amy miteinfließen lasse und sie nicht außen vor lasse. Es sollte nicht so wirken, als würde ich in eine komplett neue Hülle schlüpfen. Etwas von meiner Verspieltheit und Albernheit ist also eingeflossen und das hat bei der Entwicklung des Charakters geholfen.
Beschreiben Sie uns Ihre Zusammenarbeit mit ihrem Schauspielkollegen Gabriel Hogan, der in der Serie ihren Ehemann spielt…
Die Arbeit mit Gabe ist wirklich fantastisch. Wir haben sehr schnell eine Verbindung zueinander herstellen können, sodass sich alles sehr echt angefühlt hat. Ich habe großen Respekt für seine Arbeit. Wir verstehen uns sofort, wenn wir etwas durchsprechen. Ich fühle mich von ihm bei meiner Arbeit unterstützt und hoffe, ihm geht es genauso.
Es ist sowieso spannend, mit so vielen verschiedenen Persönlichkeiten am Set zu arbeiten. Jeder Schauspieler bringt etwas anderes ein. Ich denke, die Charaktere spiegeln wider, wie gut und einzigartig die Drehbücher sind.
Was macht den Reiz für den Zuschauer an der neuen Crime-Serie aus?
Zum einen die großartigen Schauspieler, die alles zum Leben erwecken. Einige davon sind auch sehr attraktiv, vielleicht hat es auch damit etwas zu tun ... ich rede aber nicht über mich! Man findet einfach schnell einen Zugang zur Serie, die Fälle sind ansprechend. Ich hoffe, es entsteht eine Verbindung zu den Schauspielern. Und – es wird immer neue Pfade geben, die die Serie einschlägt.
Immer natürlich mit neuen Kleidern und neuen Schuhen – denn die Rolle der Jessica King hat ja einen ganz besonderen Faible für Fashion…
Ja, es können nie zu viele Schuhe sein! ;-)
Wie sieht die Schuhsammlung von Jessica King aus?
Na ja, sie liebt einfach Schuhe. Ich meine, wer tut das nicht? Ich liebe auch Schuhe, aber nicht mal annähernd so sehr wie sie! Sie sind Teil ihrer Uniform, Teil ihrer Rüstung. Sie muss sich für ihre Weiblichkeit nicht entschuldigen. Vielleicht verwendet sie das gelegentlich, um ihr Gegenüber aus der Fassung zu bringen - denn niemand erwartet bei einem Verhör, dass eine Frau hereinkommt und so einen Auftritt hinlegt, gestylt, gut gekleidet und immer mit außergewöhnlichen Designer-Schuhen. Es funktioniert also. Und sie hat einfach echte Freude daran. Am wichtigsten sind ihr dabei eben - die Schuhe!