Lie to me

Tim Roth über die neuen Folgen

Im Interview verrät Hauptdarsteller Tim Roth erste Details zur Serie!

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© Trauma

WAS ERWARTET DIE ZUSCHAUER?

"In der neuen Staffel arbeitet Cal außerhalb des Gesetzes und möglicherweise in illegaler Weise - aber immer noch hartnäckig und lästig, auf seine ganz eigene, schräge Art. Das ist die Tür, die sich neu in der dritten Staffel öffnet. Seine Verbindung zur Kriminalität oder kriminellem Verhalten, gemischt mit seinem ethischen und moralischen Verständnis - das werden die Zuschauer sehen. Also mehr Schwierigkeiten für Cal - und viel mehr Gefahren."

TIM ROTH ÜBER SEINEN SERIENCHARAKTER

"Ich mag, dass er ein absoluter Unruhestifter ist. Ich mag, dass er der Typ ist, der in der Schule in der letzten Reihe des Klassenraums saß und nur Probleme machte. Er hat wirklich, wirklich große Probleme mit Autoritäten. Er nimmt Autoritäten nicht ernst und ich mag diesen Aspekt an ihm und es ist etwas, dass die Autoren der Serie jetzt noch stärker betonen."

ÜBER DIE BEZIEHUNG ZUR SERIEN-TOCHTER EMILY GESPIELT VON HAYLEY MCFARLAND

"Ich denke, dass ihre Beziehung erwachsener geworden und jung zugleich ist. Sie ist die Person, die er wirklich liebt und die er versucht zu verstehen - sogar mehr als seine Business-Partnerin und Freundin Gillian Foster. Und ich glaube, dass er wirklich ein guter Vater ist. Obwohl er völlig durchgeknallt ist, sind seine elterlichen Fähigkeiten sehr erwachsen.

Tatsache ist, ich selber habe keine Tochter, ich habe drei Söhne. Deshalb ist Hayley – ich sollte besser Emily sagen – eine Ersatz-Tochter für mich. Das ist für mich als Schauspieler auch interessant. Ich bringe sozusagen meine Erfahrung als Tim und als Cal Lightman mit ein."

WIE STEHT TIM ROTH ZUR WISSENSCHAFT VON DR. PAUL EKMAN, AUF DER DIE SERIE BASIERT?

"Am Anfang wollte ich nichts von dieser Wissenschaft wissen, sie ist sehr exakt, man erfährt sehr viel über sein Gegenüber – auch wenn man das nicht will. Aber man nimmt auf die Dauer doch ganz automatisch immer etwas davon auf. Bei mir stelle ich aber fest, dass mein Urteil darüber, welcher Gesichtausdruck und welche Regung was meint, meistens komplett daneben liegt. Ich kann es mir einfach nicht merken. Ich bekomme es fast zu 100 Prozent nicht hin. Es hat mir also nicht geholfen, um hinter die Lügen zu schauen. Meine Hauptaufgabe ist es aber ja, meinen Text zu lernen und dies zur richtigen Zeit zu zeigen."