Mein himmlisches Hotel: Andreas und Michael kriegen Hilfe von der Konkurrenz

Hotelier Klaus: "Die Aufgabe an Andreas und Michael war schon ein bisschen sehr herausfordernd!"

Die deutschen Hanse- und Hafenstädte stehen diese Woche im Mittelpunkt von "Mein himmlisches Hotel". In Buxtehude begrüßen Andreas Möcker und Michael Herold die konkurrierenden Hoteliers in ihrem "Navigare NSBhotel".

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Das Hotel wird von einer Reederei besessen, die einst ihren Sitz in dem ehemaligen Schulgebäude hatte, bevor es einem Hotel Platz bot. Andreas ist der Mann, der das Hotel für die Reederei managt und Michael hat als Küchenchef die Verantwortung über die leibliche Verköstigung der Gäste erhalten. Das 4-Sterne-Haus ist gemäß seinem Besitzer in marinem Motto gehalten, welches sich überall im Haus bemerkbar macht.

Nach Ankunft der anderen Hoteliers lüften auch Andreas und Michael das Geheimnis des goldenen Häuschens mit der Gastgeber-Aufgabe. Für die beiden Herren lautet sie: "Schafft ihr es, zwei Kilogramm frische Krabben aufzutreiben, um sie mit euren Gästen zu puhlen, um sie als Amuse-Gueule zum Abendessen zu servieren."

Da sehen sich die beiden tatsächlich einer gewaltigen Herausforderung gegenüber, denn der Fischmarkt ist schon längst geschlossen und die beiden haben nicht, wie die anderen Gastgeber bisher, bis zum nächsten Morgen Zeit.

Doch tatsächlich kommen die beiden Hoteliers am Nachmittag mit einer Plastikbox voller Krabben zu ihren wartenden und pul-bereiten Gästen. Andreas gesteht aber auch direkt: "Wir hatten eine kleine Hilfe! Klaus, vielen Dank!" Der hilfsbereite Konkurrent aus Cuxhaven verrät: "Die Aufgabe an Andreas und Michael war schon ein bisschen sehr herausfordernd. Als Krabbenexperte weiß man, dass es im Juli kaum Krabben gibt und schon gar nicht in Buxtehude. Da war es für mich selbstverständlich, meine Beziehungen spielen zu lassen."

Michael: "Nun ist es ja noch an unserer Kreativität gefragt

Beim Krabbenpulen übernimmt dann aber wieder Küchenchef Michael das Ruder und zeigt den Hoteliers, wie sie die Krabben fachgerecht von der Schale befreien. Wie zu erwarten war, muss man Klaus da gar nichts mehr vormachen. Der Cuxhavener Hotelier erklärt: "Das beruhigt mich nicht nur, das mach ich auch öfter."

Christian und Patricia hingegen waren da nicht so behände wie ihr Kollege, doch Christian stellt nach der Pul-Aktion fest: "Ich glaube, wir waren nicht die Schnellsten, aber wir waren die Gründlichsten" und Patricia merkt noch an: "Aber es macht Spaß."

Ob es Friederike und Laura auch so viel Spaß gemacht hat? Das verraten sie nicht, dafür sind sie noch eifrig mit Händeschnuppern beschäftigt. "Stinkt!", lautet Lauras kurzes Fazit und Friederike urteilt über ihre Hände: "Ich würd sagen: Es riecht ein bisschen. Aber ich weiß nicht, ob es bei dir auch so ist, aber bei mir riecht die vom Kopf extremer." "Der Fisch stinkt vom Kopf", schlussfolgert Laura.

Fällt dann die Bewertung der Gastgeber-Aufgabe ebenfalls 'stinkig' aus oder ist der Spaßfaktor, den Patrizia festgestellt hat, doch ein "Daumen hoch" wert? Außerdem könnte man Andreas und Michael ankreiden, dass sie sich von einem anderen Hotelier haben helfen lassen. Doch Michael stellt sehr richtig fest: "Also die Aufgabe ist ja noch nicht ganz gelöst. Wir haben die Krabben da, wir haben sie jetzt gemeinschaftlich gepult, aber nun ist es ja noch an unserer Kreativität gefragt, was wir für ein Amuse daraus machen." Und diese Kreation kann am Ende noch ausschlaggebend darüber sein, wie die Gastgeber-Aufgabe von den Konkurrenten bewertet wird.