Mein himmlisches Hotel: "arthotel munich"
Am dritten Tag der bayrischen Hotel-Runde geht’s für die Profis ins Herz von München: Hier zwischen Marienplatz und Viktualienmarkt steht Michaels 3-Sterne-Baby, das „arthotel munich“. Mit rund 114 Zimmern auf fünf Etagen und vor allem den fünf verschiedenen Mottos im Haus, möchte Michael die Konkurrenz beeindrucken. Von Metropolen über Popart bis hin zum klassisch Bayrischen: „Durch die wechselnden Kunstausstellungen erlebt der Gast hier bei jedem Besuch etwas anderes“, erklärt der Gastgeber stolz.

Nicht nur wegen des außergewöhnlichen Konzepts, sondern auch aufgrund der superzentralen Lage verspricht der Herr des Hauses sich eine ordentliche Punktzahl: „Ist jetzt natürlich nicht das Hotel Waldesruh, aber zehn Punkte für die Lage halte ich für angemessen!“. Dass Michael keine halben Sachen macht, ist schon aus seinen Kritiken an den Kollegen klar geworden … Da sind zehn Punkte für die Lage doch das Mindeste … „Ich glaube in der Summe der Dinge können wir das Ding rocken!“, vermutet er.
Abwarten und die Kollegen machen lassen lautet die Devise …
Nicht mal „Michi“ ist perfekt
Beim Abendessen kommen die Hotelprofis wie gewohnt zusammen, um über ihre Eindrücke zu sprechen. Überraschenderweise ist der sonst so forsche Michael ganz kleinlaut, als die Kritik der geknickten Konkurrenz auf ihn einprasselt. Während Otto noch versucht, Diplomatie walten zu lassen, verbessert ihn seine Liebste Nadja: „Um Ottos Diplomatie mal aufzubrechen, das Zimmer hat gar nichts mit Natur zu tun!“. Runde eins ist eingeläutet. Michael nickt stumm. „Aber auch das Zusammenspiel aus Boden, Fliesen und Möbeln ist völlig … missglückt! Es ist alles gewollt und nicht gekonnt!“, schießt Nadja noch schärfer. Daraufhin muss der Gastgeber erstmal schlucken. Auch die Kollegen lassen kaum ein gutes Haar an (wie die Kollegen sagen) „Michis“ Münchener 3-Sterne-Hotel. „Für mich fehlt halt das Leben so ein bisschen. Mir fehlt der Bezug zum Thema!“, meint Gaby. Es könnte sein, dass da eine kleine Retourkutsche in München angekommen ist.
Der sonst so forsche Michael bringt nur ein „Ja, schade“ hervor. Ob da wohl jemand ein kleines bisschen auf stur schaltet? Ach, „Michi“ doch nicht. „Natürlich, sie hat jetzt scharf geschossen. Aber ich muss sagen, sie hat nicht ins Ziel getroffen!“, erklärt er später. Claudia vermutet da eher das Gegenteil: „Doch, also das wurmt ihn schon. Er ist ja ein Perfektionist!“
Ob die Kollegen mit „Michi“ doch noch auf einen grünen Zweig kommen, zeigt die dritte Folge der bayrischen Woche von „Mein himmlisches Hotel“ bei VOX.