Mein himmlisches Hotel: "Campingplatz Schlaffassdorf"

Familienbetrieb par excellence

Im Herzen des Nationalparks Bayerischer Wald verbringen die Profis die erste Nacht der neuen Woche von „Mein himmlisches Hotel“. Im Kampf um das schönste Freilufthotel gehen die naturverbundenen Brüder Thomas und Rando mit ihrem „Campingplatz Schlaffassdorf“ an den Start.

Schlaffassdorf highlight

Die beiden sind hier, in – angeblich – Europas einzigem Schlaffassdorf aufgewachsen. Allerdings sah es hier in ihren Kindertagen noch ganz anders aus. Die Brüder haben den Campingplatz von ihrem verstorbenen Vater übernommen und kurzerhand das ganze Konzept auf den Kopf gestellt. Von den 70ern bis heute ist es renovierungstechnisch ein weiter und vor allem teurer Weg gewesen. 825.000 Euro haben die beiden investiert, um vom gewöhnlichen Campingplatz zum Wellness-Schlaffassdorf zu werden. Geschlafen wird hier also tatsächlich in Holzfässern, die zu einer Art kuscheliger Almhütte umfunktioniert worden sind.

Rando ist derjenige, der für den Servicebereich im Schlaffassdorf zuständig ist. Sein Bruder Thomas ist praktisch der Meister Eder vor Ort und kümmert sich um alles, was handwerklich so anfällt. „Wir ergänzen uns so gut, weil auch einfach der eine vom Aufgabenbereich des anderen keine Ahnung hat“, grinst Rando.

Stephan: „Die nächste Tanne war meine!“

Das Kennenlernen haben die Kollegen schon erfolgreich hinter sich gebracht. Bei gemeinsamer Kettensägen-Kunst haben sie schon mal ihrer Kreativität freien Lauf gelassen und anschließend beim Abendessen der ersten Kritik Luft gemacht.

Nach der mehr oder minder gut überstandenen Nacht schälen sie sich also aus ihren Holzfässern hoch in den Gemeinschaftsraum zum liebevoll gedeckten Frühstückstisch. Als es dann ans Eingemachte geht, ist Stephan der Erste, der loslegt: „Ich habe zwar geschlafen wie ein Bär, aber es kam dann so wie befürchtet. Irgendwann muss man ja dann mal. Und dann war mir der Weg doch ein bisschen weit – 200 Meter durch den Regen schlappen … Ganz ehrlich? Die erste Tanne war meine“. Gelächter bei den Kollegen. „Mir geht’s wie dem Stephan und ich hab auch den Vorteil, dass ich ein Mann bin. Da muss einfach eine Toilette hin, weil es zu weit weg ist!“, meint auch Harald. Heidrun schlägt die Hände über dem Kopf zusammen. Sie kann die Bequemlichkeit ihrer Kollegen nicht nachvollziehen: „Ich finde die Entfernung nicht schlimm. Ich weiß das doch, ich bin erwachsen und ich schaffe den Weg zur Toilette. Ich bin auch eine Frau, ich kann mir nicht den nächsten Baum nehmen“. Ist ja sicher auch nicht jedermanns Sache, beim ersten Blick aus dem Holzfass dem Nachbarn beim Pullern zuzusehen … Naja.

Wie viele Punkte Rando und Thomas auf dem Weg zu ihren sanitären Anlagen wohl lassen müssen, zeigt die erste Folge der neuen Woche von „Mein himmlisches Hotel“ bei VOX.