Mein himmlisches Hotel: Christians Challenge ist Geschmackssache
Bei "Mein himmlisches Hotel" wird am Donnerstag als letztes Haus der aktuellen Runde der "Lippische Hof" in Bad Salzuflen unter die Lupe genommen. Hotelier Christian Steffen ist hier der Chef und setzt viel daran, dass seine Gäste sich direkt gut aufgehoben fühlen.

Christians "Lippischer Hof" ist ein 4-Sterne-Haus und bietet in seinen 65 Zimmern jede Menge Stil und Komfort. Christian versucht in seinem Haus der Philosophie "Anders als die Anderen" gerecht zu werden. Hierzu finden sich in seinem Hotel daher auch Highlights wie "dry aged beef", eine alte Apotheke im Hotelrestaurant und eine stilvoll eingerichtete Design-Bar.
Ob diese besonderen Hingucker die Konkurrenz überzeugen werden? Die inspiziert zunächst die zugewiesenen Zimmer und versammelt sich anschließend bei Christian in der Hotelbar um zu schauen, was der Hotelier sich als Nachmittagsprogramm für seine Gäste überlegt hat.
Christian steht nicht alleine an der Bar, sondern Cocktail-Mixerin Maren leistet ihm Gesellschaft. Und das nicht ohne Grund, denn die Mitstreiter sollen sich im Cocktailmixen probieren. Maren bewertet diese Cocktails schließlich und bestimmt den Sieger. Christel ist bezüglich dieser Sieger-Ermittlung ein wenig skeptisch: "Also Geschmacksfragen können nie fair beurteilt werden, das ist ja das große Problem. Also Fairness in dem Moment gibt's ja sowieso nicht, ist fast immer relativ."Dabei hat Christian es mit dieser Challenge durchaus gut mit seinen Konkurrenten gemeint: "Alle Beteiligten können das Zuhause nutzen an ihren Bars."
Thomas hingegen freut sich über diese Nachmittagsaufgabe. "Eine coole Idee, weil wir alle vom Fach sind mehr oder weniger und da kann man halt mal zeigen, ob man es drauf hat oder nicht", äußert er sich mit zuversichtlichem Unterton vor dem Wettbewerb. Nicht ganz so zuversichtlich ist Bernd, denn "Cocktailmixen gehört ja eigentlich nicht zu unserem Alltagsgeschäft".
Bernd setzt auf charmante Bestechung
Christel macht an der Cocktailbar den Anfang und entscheidet sich für einen Nachmittagscocktail basierend auf Rum und Maracujasaft. Thomas, der nun nicht ebenfalls zu Rum greifen will, entscheidet sich dafür, für seinen Cocktail Gin als Basis zu verwenden. Das Schlusslicht bildet Bernd, der einen kleinen Joker zieht und vor dem Mixen bei Jurorin Maren die Charme-Karte spielt: "Also so eine Expertin mal zu haben ist ja auch spannend. Sie mixt nicht nur gut Cocktails, sie sieht auch noch gut aus." Ob sich die Expertin davon beeinflussen lässt? Jedenfalls lautet Marens Urteil, dass Bernds Cocktail aus Orangensaft, Campari und Cointreau "von der Balance und wie der Drink aussieht" am besten gelungen ist. Der freut sich natürlich ganz besonders, im Gegensatz zu Thomas, der als Einziger keine Nachmittagschallenge gewonnen hat. Dafür fällt Christels abschließendes Urteil nach der Aktivität dann doch trotz 'mangelnder Fairness' bei der Bewertung durchaus positiv aus: "Das, was Christian heute gemacht hat, ist für mich persönlich das Beste, was wir jetzt hier so unternommen haben, weil ich da auch was mit raus nehmen kann und mit nach Hause nehmen kann, weil ich das auch wirklich in meinem Betrieb so umsetzen kann."
Das klingt ganz danach, als dürfe Christian sich in dieser Kategorie auf eine hohe Punktzahl von Christel freuen. Doch wie wird der Rest der Bewertungen ausfallen und wird es reichen, seine Konkurrenten noch zu überholen?