Mein himmlisches Hotel: Christof wagt den Gang über heiße Kohlen
Die letzte Anlaufstelle der Outdoorwoche von "Mein himmlisches Hotel" ist der "Bio-Hof Gensler" in Poppenhausen. Hier, wo Gäste in Tipis nächtigen und die Natur spielerisch erleben lernen sorgen Michael Kirse und Christof Gensler dafür, dass so schnell keine Langeweile aufkommt.

Der Landwirt, Hotelier und Bäcker Christof Gensler hat mit seinem Freund, Kollegen und gelerntem Forstwirt Michael Kirse in Poppenhausen einen "großen Abenteuerspielplatz mit Übernachtungsmöglichkeit" in Form von Tipis geschaffen.
Beim gemeinsamen Abendessen mit den anderen Hoteliers kommt der Gastgeber auf eine besondere Aktivität am Abend zu sprechen, die er allerdings ein wenig geheimnisvoll ankündigt: "Heute Abend in der Dunkelheit gibt es was, das mir ein Defizit bereitet hat. Ich hab nämlich vor ein paar Wochen so viel zu tun gehabt, dass ich nicht an der Spirit-Veranstaltung teilnehmen konnte und meine Schwester hat sich bereit erklärt, mir an diesem Tag das zu geben, was ich brauche für die Zukunft." Und die anderen Hoteliers möchte er nicht ausschließen, sondern gerne teilhaben lassen: "Ihr könnt leider nicht mitgehen diesen Weg, den ich gehe, aber ihr dürft gerne zusehen und vielleicht euch vornehmen, diesen Weg würdet ihr auch gerne einmal gehen wollen."
Andre sieht die Veranstaltung recht nüchtern: "Ich müsste aufpassen, dass ich nicht lache"
Hotelière Sonja zeigt sich tief berührt von diesen Worten. Mit feuchten Augen flüstert sie Konkurrent Oliver zu: "Das ist eine Ehre, dass wir dabei sein dürfen. Ich bin total geflasht."
Und das scheint sie tatsächlich zu sein, denn ihre Tränen kann sie bald nicht mehr zurückhalten. "Das kam bei mir voll rüber und ich hab das so in mich eingesogen", erklärt sich Sonja später: "Ich bin eben auch nah am Wasser gebaut."
Andre zeigt sich weniger berührt von dem, was den Hoteliers bevor steht: "Egal in welche Richtung da irgendein Spirit geht oder ein Schamane auf mich zukommt oder so: Ich hab da gar keinen Spirit für."
Vor dem Schamanen allerdings kommt die Glut und da dürfen die Hoteliers auch noch gerne fleißig mithelfen. "Ich bin an das Feuer gegangen und hab geklopft und meine Haut hat gebrannt", erzählt Oliver im Nachhinein und staunt dann umso mehr als die Gruppe, der Christof angehört nach kurzem Umkreisen des Glutteppichs mit nackten Füßen darüber spaziert. Schließlich findet Oliver dann aber doch noch eine für sich schlüssige Erklärung: "Meine Theorie ist: Die laufen so lange im Kreis bis sie so viel Dreck an den Füßen haben, dass sie da rüber marschieren können." Dennoch kürt der Hotelier diesen besonderen Moment: "War mit mein Highlight dieser vier Tage."
Konkurrent Andre sieht die Zeremonie sogar noch nüchterner: "ich bin da nicht empfängnisbereit und mich holt da nichts. Ich müsste aufpassen, dass ich nicht lache." Nur Sonja ist nach wie vor ergriffen von dem Spektakel: "Es war faszinierend, es war einfach göttlich!"