Mein himmlisches Hotel: Das Schlaffass konnte bei Annett und Jürgen ganz und gar nicht punkten
Finale bei der Outdoor-Woche von "Mein himmlisches Hotel". Die fünf Outdoor-Hotelier-Teams erfahren, bei wem sich die Konkurrenten am wohlsten gefühlt haben und wer sowohl das Preisgeld als auch den Titel mit nach Hause nehmen darf.

Am Finaltag versammeln sich die Outdoor-Hoteliers, um nach einer gemeinsamen Aussprache den Sieger der Woche zu küren. Zuvor hat jedes Team zu sehen bekommen, was die Konkurrenz zu kritisieren hatte und wie viele Punkte von jedem für die jeweiligen Kategorien vergeben wurden.
Bei der Aussprache ergreift zunächst Rainer vom "Campingplatz Krakower See" das Wort. "Von unserer Anlage warst du begeistert", richtet er sich an Lothar und versteht aber nicht: "Dann gibst du uns sechs Punkte." Lothar versteht das im Nachhinein auch nicht mehr und gesteht: "Ich muss euch ehrlich sagen, dass ich genau bei diesem Punkt mich wirklich geirrt habe. Das war die erste Einschätzung und im Grunde genommen hab ich die Anlage zu tief bewertet." Soviel Ehrlichkeit und Selbstkritik kommt bei der Konkurrenz gut an. "Dass Lothar das so offen zu gegeben hat, sich geirrt zu haben bei dem Punkt, find ich groß", lobt Michael von der "Regenbogen Ferienanlage Göhren" dieses Verhalten anerkennend.
Michael: "Es kam mir vor, dass du in deiner Bewertung sehr strategisch vorgegangen bist."
Auch Rainer und Jan nehmen das so an und wenden sich nun an Annett und Jürgen. Das Ehepaar hat bei den beiden Feriencamp-Besitzern in einem Schlaffass genächtigt, was beiden offensichtlich nicht zugesagt hat, denn sie haben es mit gerade mal drei Punkten bewertet. Rainer räumt ein, dass der Schmutz, auf den sie im Fass gestoßen sind, durchaus kritikwürdig ist, aber dass das WC-Häuschen zum Beispiel bei der Bewertung völlig außer Acht gelassen wurde. "Das haben wir doch bei der Anlage bewertet", erklärt Annett. Jan hingegen hat mit der Bewertung auch noch ein anderes Problem: "Ihr habt ja selber gesagt, es ist nicht für eure Zielgruppe. Da haben wir gedacht: 'Ah ok, es war zwar jetzt eine schreckliche Nacht für die beiden, aber sie verstehen, was unser Ziel damit ist.'" Und Rainer stimmt zu: "Bei der Punktevergabe war ich etwas erschrocken." Doch Annett bleibt hart: "Ja, da stehen wir auch zu." Ehemann Jürgen fügt sogar noch hinzu: "Wir hätten sicherlich noch einen Punkt in die Bewertung reinschreiben sollen: 'Schmeißt dieses Fass weg!'"
Diese Bewertung kann Konkurrent Lothar vom "Floßurlaub-MV" nicht so ganz nachvollziehen: "Drei Punkte für das Schlaffass sind eine sehr geringe Bewertung, vor allen Dingen sollte man darüber nachdenken, dass das ja auch eine bestimmte Ausrichtung hat." Rainer hingegen nimmt es sportlich: "Ist nichts für sie, nehmen wir so hin."
Doch damit sind Annett und Jürgen noch nicht aus dem Schneider. Nun meldet sich Michael zu Wort und wendet sich an Jürgen: "Es kam mir vor, dass du in deiner Bewertung sehr strategisch vorgegangen bist." Als Beispiel für diese Aussage führt er an: "Du hattest zum Abzug gebracht, dass wir uns der Hilfe eines Teams bedienen." Wie werden Annett und Jürgen diesen Abzug erklären und was sagen die anderen Hoteliers zu dieser Frage?