Mein himmlisches Hotel: Die Entscheidung

Finale in Bayern

Die bayrische Woche von „Mein himmlisches Hotel“ neigt sich dem Ende zu. Am letzten Tag treffen die Hotelprofis sich wie immer zur finalen Aussprache – und natürlich zur Siegerehrung. Die Gastgeber mit den meisten Punkten gewinnen nicht nur die imaginäre Hotel-Krone, sondern waschechte 3.000 Euro Preisgeld. Genau deshalb schenken sich die Hoteliers auch in dieser Woche rein gar nichts: Jeder will beweisen, dass sein Hotel das schönste und sein Frühstück das leckerste ist. Vor allem aber guckt jeder im Hotel des anderen natürlich drei Mal hin, ob nicht vielleicht doch ein Fussel auf der weißen Bettwäsche zu finden ist. Die einen nennen es Erbsenzählerei, die anderen Genauigkeit …

finale

Einer der Genaueren dieser Woche ist Michael, oder „Michi“, wie die Kollegen ihn liebevoll nennen. Seine Erbsenzählerei, äääh … Genauigkeit, ist nicht unbedingt bei allen so gut angekommen. Ob berechtigte Kritik oder nicht, am Ende macht der Ton ja die Musik und mit dem ist der gebürtige Kölner hier und da vielleicht ein klitzekleines bisschen über die Tonleiter hinausgeschossen.

Michael: „Es heißt ja nicht: ‚Mein vielleicht ganz nettes Hotel‘!“

Dass es tatsächlich so in den Wald hineinschallt wie man hereinruft, wird „Michi“ immer mehr bewusst als er im Fernseher sieht, was die Konkurrenz von seinem „arthotel munich“ hält. Seine Lieblingskollegen Nadja und Otto vom „Hotel Post Aschheim“ sind ähnliche … Perfektionisten … wie er selbst. „Wahrscheinlich hat er sich ein bisschen zu weit aus dem Fenster gelehnt, als er sein Hotel angekündigt hat“, spricht die schöne blonde Frau in die Kamera. „Die Sendung heißt ja nicht: ‚Mein vielleicht ganz nettes Hotel‘! Da wäre ich ja nicht angetreten, wenn ich nicht der Meinung bin, dass mein Hotel ein himmlisches ist!“, antwortet Michael. Und Recht hat er.

Trotzdem: Sticheleien über Sticheleien und sogar seine eigenen Worte verwenden die Kollegen gegen ihn. „Der Hausmeister gehört verklagt!“, meint Johanna schnippisch. Daraufhin guckt „Michi“ etwas beschämt und lächelnd nach unten. „Also ich glaube schon, dass es auch eine Retourkutsche ist. Ich verstehe aber nicht so ganz, wieso dabei so viel an meiner Person festgemacht wird, denn ich habe nur gesagt ‚was ist gut, was ist schlecht‘“, sagt er geknickt.

Na ja, wohlmöglich war es tatsächlich der Ton, der die Kollegen eventuell dazu bewegt hat, die Fairness hier eher weiter hinten anzustellen.

Wo „Michi“ am Ende steht und wie viel Punkte er tatsächlich lassen musste, zeigt die letzte Folge der neuen Woche von „Mein himmlisches