Mein himmlisches Hotel: Die "Villa Sonnenstrahl" macht ihrem Besitzer viel Arbeit

Die "Villa Sonnenstrahl" wurde ein Jahr lang umgebaut

Diese Woche befindet sich die Runde von "Mein himmlisches Hotel" im Grenzgebiet zwischen Deutschland und Tschechien - und es wird sich zeigen, ob dieser Hotelwettstreit etwas zur Deutsch-Tschechischen Freundschaft beitragen kann. Am ersten Tag werden die Gast-Hoteliers in der "Villa Sonnenstrahl" übernachten. Das Hotel war früher ein Kindergarten. Ob es den Gästen gefallen wird?

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Der erste Tag bei "Mein himmlisches Hotel" findet nahe der Grenze statt: Im tschechischen Marienbad - auch bekannt als "die Schatzkammer der Heilquellen" - kann man sich an rund 40 Gesundbrunnen laben. Hier führt der gebürtige Hesse Werner sein Apartment-Hotel "Villa Sonnenstrahl" - und will hier eigentlich auch nie wieder weg. Schließlich hat Werner auch jede Menge Herzblut in sein Hotel-Projekt gesteckt: "Das Haus war vorher ein Kindergarten. Wir haben das dann gekauft und ein Jahr lang umgebaut."

Werner macht in seiner Villa Sonnenstrahl fast alles alleine

Insgesamt neun individuell eingerichtete Apartments und Suiten stehen den Gästen zur Verfügung - und die machen ihrem Besitzer eine Menge Arbeit. Ob sich seine One-Man-Show-Strategie nicht doch auch auf die Qualität von Sauberkeit und Service auswirkt?

Die anrollenden Gast-Hoteliers werden jedenfalls darauf keine Rücksicht nehmen und gnadenlos bewerten. Hotelbesitzerin Ivana hat denn auch gleich vor dem Hotel schon ein Urteil zur Hand: "Also nur von draußen ist das keine Konkurrenz für uns - wir haben mehr Luxus", stellt sie gelassen fest. Und reagiert prompt etwas pikiert, als sie an der Rezeption "nur" vom Hausmeister begrüßt wird, anstatt vom Hausherrn.

Hotelbesitzerin Angelika und ihr Sohn Josef wären fast an der "Villa Sonnenstrahl" vorbeigefahren: "Es sieht auf den ersten Blick nicht aus wie ein Hotel". Und Vera und Eda wären lieber im Fünf-Sterne-Hotel gegenüber abgestiegen.

Gastgeber Werner sieht dem Wettstreit jedenfalls mit der so typischen Marienbader Gelassenheit entgegen: "Ich bin da jetzt nicht groß aufgeregt". Hoffentlich geben ihm seine Konkurrenten da keinen Grund sich doch noch aufzuregen.