Mein himmlisches Hotel: "Fronveste - Das alte Knasthaus"
Der zweite Gastgeber der Thüringen-Woche bei „Mein himmlisches Hotel“ tanzt mit seinem eher außergewöhnlichen Hotel völlig aus der Reihe. Jörgs Hotel „Fronveste – Das alte Knasthaus“ steht im beschaulichen Meiningen und beinhaltet tatsächlich das, was der Name schon vermuten lässt: Die 39 Hotelzimmer waren ursprünglich Sträflingsunterkünfte – für viele eine Gruselvorstellung, wie Jörg lachend erzählt: „Es gibt Leute, die hören Stimmen aus den Zellen. Es gibt halt solche Typen“. Er selbst hat allerdings noch keinen Poltergeist getroffen und das, obwohl er gefühlte 24 Stunden sieben Tage die Woche vor Ort ist.

Wie aber kommt man auf die Idee, einen Knast zum Hotel umzumodeln? Nicht etwa aus Spaß am Leid der Gäste: „Ich bin sicherlich kein Knastwärter und hab auch keine Neigung jemanden zu fesseln“, scherzt Jörg. „Aber, mein Ding ist, dass durch die Verbindung zwischen Hotel und Restaurant jedes Klientel angesprochen wird“, fährt er fort.
Kirsten: „Will er jetzt den Knast oder will er das Hotel?“
Schmale und sehr kurze Betten mit harten Matratzen begeistern nicht gerade, passen aber irgendwie zum Gefängniskonzept. Dem gegenüber steht das völlig modernisierte, schicke Hotelrestaurant mit klaren Linien und stilvollen Lounge-Möbeln. Den Übernachtungsgästen scheint Jörgs Konzept deshalb auch nicht so ganz klar zu werden. Die Hoteliers wollen scheinbar „alles oder nichts“ bei ihrem Knast-Erlebnis. Genau dieser Kritikpunkt ist für den Hausherrn von vornherein die größte Angst gewesen: „Für mich wäre es das Schlimmste, wenn einer das Konzept nicht erkennen- oder es als Fehler einschätzen würde“.
Ob Jörg die Konkurrenz in den anderen Kategorien überzeugen kann, zeigt die zweite Folge der Woche bei „Mein himmlisches Hotel“ auf VOX.