Mein himmlisches Hotel: Georg gefällt sein Zimmer im Seehotel überhaupt nicht

Georg bemängelt Farbdisharmonien im Seehotel

Beim Seehotel Düne von Angelika und Junis sind sich alle Gast-Hoteliers zumindest in einem Punkt einig: Der Blick aufs Meer ist traumhaft. Doch davon lassen sich die unbestechlichen Hotel-Profis nicht ablenken und tun das, was sie tun müssen: Sie inspizieren peinlichst genau ihre Zimmer auf der Suche nach Stäubchen, Streifen und Schlieren. Viel finden sie eigentlich nicht. Obwohl Corinna sogar Armaturen und Badkeramik mit dem Smartphone filmt, da ihr Chef, der eigentlich hätte mitfahren sollen, alles live mitkontrollieren möchte. Vier Augen sehen ja auch mehr als zwei – und man ist froh, dass ihr das mobile Endgerät nicht in die Kloschüssel gefallen ist.

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Nachdem die Hotelier-Gesellschaft zu einem gesunden Heißgetränk zwecks lockerem Kennenlernen am Strand zusammen gekommen ist, eröffnen Angelika und Junis ihren Gästen ihren Freizeitplan: Yoga. Zwecks Entspannung. Die Blicke der Kontrahenten zeugen eher von Skepsis. Aber alle genießen wider Erwarten die ganz neue Erfahrung – außer vielleicht Corinna, die das "nicht nochmal machen muss".

Das Abendessen begeistert dann aber wieder alle Parteien. Mit vollem Bauch lässt es sich ja auch viel besser kritisieren.

Zitroniges Gelb wird vom gemeinen Lila gebissen

Allzu viel zu kritisieren gibt es aber für das Seehotel Düne offenbar nicht: Ein paar Schrammen an den in die Jahre gekommenen Möbel hier, ein hervorstehender Nagel dort – nichts, was Angelika und Junis ins Schwitzen bringen könnte.

Nur Georg hat noch fundierte Anmerkungen zur Ästhetik der Zimmer – insbesondere zum Farbkonzept: "Ich bin Designer. Bestimmte Farbkombinationen sind für mich unmöglich. Dieses Lila mit einem Gelb, das sehr zitronig ist – das beißt sich sehr." Nun ja, Corinna hatte ja ihrerseits auch schon die verkehrssichere Farbgebung der Außenfassade angemerkt. Aber in Innenräumen findet sie das Gelb dann doch nicht so schlimm. Für Georg aber steht außer Frage, dass "diese Farbdisharmonien wahrgenommen werden – es sei denn, man ist farbenblind".

Angelika nimmt seine professionelle Expertise gelassen: "Manchmal ist auch mehr Schein als Sein." Aber sie weiß selbst, dass sie am Farbkonzept der Zimmer arbeiten müssen – schließlich stehen ja umfangreiche Renovierungen im Seehotel an. Aber hinsichtlich Georg weiß sie auch: "Das ist halt ein Mann – da muss man eben mit leben."