Mein himmlisches Hotel: Haben die Hoteliers das Bewertungssystem falsch verstanden?

Hotelier Willi: "Wegen einem Punkt, da möchte man nicht in die Diskussion gehen"

Es ist Finaltag bei "Mein himmlisches Hotel" und die Hoteliers kommen zusammen, um offene Fragen bezüglich der vorgenommenen Bewertungen zu klären. Dabei werden vor allem die unterschiedlichen Verständnisse des Bewertungssystem in Frage gestellt.

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Die Hoteliers haben am Finaltag von "Mein himmlisches Hotel" einiges miteinander zu besprechen. Ein wichtiger Punkt bei den Hoteliers ist das Frühstück. Zunächst muss sich Willi gegenüber Hotelier Marcel erklären, warum er dessen Brötchen "ein bisschen pappig" fand, bevor der junge Hotelier sich selbst an seine Konkurrenten wendet: "Maik und Sandy, es gab ja das Thema Frühstück. Ihr habt einen Punkt abgezogen wegen des Standorts des Frühstücks, aber Bewertungskriterium war: 'Bewerten Sie Frische und Vielfalt' nicht 'Standort'." Maik versteht die Kritik an seiner Bewertung und kommt dem jungen Hotelier entgegen: "Man hat das Frühstück insgesamt bewertet. So geht man ran, wenn man nach etwas gefragt wird: 'Wie hat dir das gefallen? Wie fandst du das?' Da ist der Standpunkt reingerutscht. Ich gebe zu, wenn ich mir das Bewertungssystem jetzt nochmal verinnerlichen würde, dann würd ich sagen: 'Ok, der Punkt Standort gehört eigentlich gar nicht dazu, aber ihr wisst selber, dass es so ist."

Zwar findet Willi es immer noch nicht gut, dass der Gesamteindruck des Frühstücks bewertet wurde, sagt allerdings auch: "Wegen einem Punkt, da möchte man nicht in die Diskussion gehen."

Hans-Jürgen: "Ich sehe den Fehler ganz eindeutig bei dir"

Maik seinerseits hat allerdings noch einen Diskussionsgrund. Zunächst bedankt er sich zwar bei den anderen Hoteliers für die insgesamt gute Bewertung, denn "es war insgesamt alles rund", doch eine Sache hat dem Ayurveda-Hotelier dann doch missfallen und daher wendet er sich nun seinerseits an Michael und Willi: "Was hat euch denn geritten, zwei Drittel nur für das Zimmer zu bezahlen, ein Drittel abzuziehen. Weil ein Drittel ist ja richtig viel Geld." Zumal Maik und Sandy von den beiden ansonsten fast ausschließlich mit der Höchstpunktzahl bewertet wurden. Diesmal ergreift Michael das Wort und erklärt sich: "Ich habe nicht verstanden: Für eine Person kostet die Suite 250 Euro, aber 100% für die zweite Person!? Die mag 500 Euro wert sein für zwei, aber wir haben den hundertprozentigen Aufschlag für die zweite Person nicht verstanden." Doch Maik und Sandy können das Missverständnis aufklären, denn die Übernachtung kostet zwar 250 Euro pro Person, doch bei einer Einzelbelegung der Zimmer kommt noch ein Einzelzimmerzuschlag hinzu." Nun greift auch Hans-Jürgen in die Diskussion ein und wendet sich an Michael: "Tut mir leid, aber ich sehe den Fehler ganz eindeutig bei dir. Du kannst nur etwas abziehen, von dem Betrag, wenn du acht, neun, sieben oder sechs Punkte gibst. Wenn du viermal zehn gibst, kannst du nichts abziehen." Nun fühlt sich Willi angegriffen und verlangt von Hans-Jürgen zu erfahren: "Wo steht das und wer sagt das?"

Um einen Streit zwischen den drei Hoteliers zu vermeiden, geht Maik dazwischen: "Ihr braucht ja jetzt darüber nicht streiten, weil ich sehe das eigentlich wie Michael und Willi. Die haben eben gedacht, dass die Verdopplung des Preises so nicht korrekt ist und das ist aufgeklärt und damit ist es gut. Später sagt Maik dann aber doch: "Der Abzug ist total unbegründet. Ich kann ja nicht dreimal zehn Punkt geben und dann was abziehen. Also da ist was schief gelaufen im Verständnis." Und auch Sandy findet: "Es ist auch nicht nachvollziehbar von der Erklärung her."

Aber wird die beiden dieser horrende Abzug auf den letzten Metern etwa den Sieg kosten? Am Mittwoch sind die beiden besonders gut bewertet worden und waren Spitzenreiter, aber ein Abzug in dieser Höhe könnte sie punktemäßig bei "Mein himmlisches Hotel" noch mal gewaltig nach hinten werfen.