Mein himmlisches Hotel: Haben Katy und Leo auch an den Brandschutz gedacht?
Am dritten Tag der Benelux-Woche von "Mein himmlisches Hotel" müssen Katy und Leo sich der mehr oder weniger konstruktiven Kritik der Gast-Hotelprofis stellen. Diese wissen zunächst noch nicht was sie erwartet: Sie rechnen zwar mit einem Hotel AM Wasser, aber nicht IM Wasser – und schon gar nicht mit einem „Botel“. Die Reaktionen fallen aber mehr oder weniger vorsichtig positiv aus: „Ui, das ist aber cool“, freut sich Bianca. Martin dagegen ist etwas besorgt: „Hoffentlich werde ich nicht seekrank“ – aber er hält sich sowieso nach eigenem Bekunden für ein Weichei. Maarten hält das Botel zumindest für „sehr spannend“.

Da das Wetter für ein Abenteuer auf dem Wasser leider definitiv zu ungemütlich ist, müssen Katy und Leo umdisponieren – und verdonnern die Gast-Hoteliers zum Kartoffeln- beziehungsweise Yacón-Schälen auf Zeit in der Botel-Küche für den Grillabend auf Deck. Wenig überraschend: Profi-Koch Ronald gewinnt die Challenge überzeugend.
Die Nachtruhe naht: Die Kabinen finden alle auf den ersten Blick einladend – auf den zweiten Blick aber findet sich doch das ein oder andere Stäubchen oder es fehlen Fernseher und Handyempfang. „Ohne TV wird es schwierig für mich einzuschlafen“, bemängelt Ronald – und ist sich nicht sicher, ob ihm diese Übernachtung 124 Euro wert wäre. Apropos Übernachtung: Die Gäste haben zwar gut geschlafen – aber zu kurz. Die Kabinen liegen offenbar genau unter den Arbeitswegen des Personals, die morgens früh ihren Dienst antreten. An langes Ausschlafen ist im Botel Ophoven nicht zu denken. Und Martin macht sich angesichts der engen Fensterluken Sorgen, wie er am schnellsten bei einem Brand aus der Kabine entkommen könnte. Das Botel Ophoven ist zwar von Wasser umgeben – aber Martin macht sich trotzdem Gedanken um den Brandschutz. Sitzen die Gäste im Falle eines Feuers in einer tödlichen Falle?
Die Stimmung beim Frühstück wird brenzlig
Nachdem sich die Gast-Hoteliers am nächsten Morgen mit einem nicht so ganz zufriedenstellenden Frühstück gestärkt haben, schreitet man zur konstruktiven Kritik: Den Einwand von Ronald, dass man Käse nicht zusammen mit Wurst auf einem und demselben Tablett serviert, nehmen Katy und Leo noch ganz gelassen. Auch das Maarten moniert, dass das die Schiffswände zu hellhörig sind, kann Leo noch erklären: Es sind immerhin angeblich die dicksten Schiffswände Europas.
Dann bringt Martin seine Bedenken bezüglich der Brandsicherheit zur Sprache – und bei Leo ist der Ofen aus. Er unterbricht Martin zwar sofort, sagt aber dann nicht wirklich etwas dazu. „Der Leo war richtig böse“, bemerkt Martin hinterher verwundert und Maarten fügt noch verständnisvoll hinzu „er ist angespannt“, schließlich hatte er sich am Vortag beim Putzen auf Deck den Fuß gebrochen – zusätzlich zum Vorbereitungsstress auf den Hotelier-Wettstreit. Zumindest bekommen Leo und Katy Rückendeckung von den anderen Gästen – sie finden die Beschilderung der Notwege absolut ausreichend.
„Ich finde das nicht schön“, meint Leo dann schließlich, „einen anderen Betrieb nach unten drücken, um selbst hochzukommen“. Ist da bei einem ehrgeizigen Jung-Hotelier wie Martin vielleicht doch Strategie im Spiel?