Mein himmlisches Hotel: Harsche Kritik am "Egestorfer Hof"
Die letzte Nacht der Nord-Ost-Woche von „Mein himmlisches Hotel“ verbringen die Hotelprofis im hohen Norden. Genauer gesagt im jahrhundertealten „Egestorfer Hof“ in der Lüneburger Heide, den Benjamin gemeinsam mit seinem Schwiegerpapa Heinz vertritt.

So vertraut wie die beiden sich im Laufe der Woche gezeigt haben, könnte man auch denken, sie kennen sich schon ihr Leben lang und sind eine Art Hanni und Nanni in männlich und zwei drei Tage älter ... Einer übertrifft den anderen an „Lockerness“, wie sie zu sagen pflegen – und das, obwohl es sich hierbei nicht nur um Schwiegersohn und Schwiegerpapa, sondern praktisch auch um Hotelchef und Angestellten handelt. Benjamin hat in seinem Familienbetrieb, den er im Jahr 2006 von seinen Eltern übernommen hat, die Hosen an. Heinz beschreibt sich selbst als „die Feuerwehr im Haus“. „Wenn Not am Mann ist, rocke ich den Laden mit Benni!“, erklärt er. Und das weiß sein Schwiegersohn-Chef zu schätzen: „Heinz ist wie ein großer, schöner, voller Luftballon. Wenn du den anpiekst, dann zischt das richtig lange. Also der kann auch was!“.
Benjamin und Heinz vertreten das 4-Sterne-Haus mit Leib und Seele. „Ich stehe halt zu 100 % hinter dem, was wir hier machen“, erklärt Benjamin.
Helmut: „Das sind für mich keine Highlights!“
Größtenteils ist auch die Konkurrenz überzeugt von dem, was die nordischen Jungs da machen. „Also das Zimmer, muss ich ehrlich sagen, gefällt mir wirklich gut!“, erklärt Renata. Besonders die kleinen charmanten Giveaways im Bad, wie der Einwegrasierer und die Nagelfeile haben es ihr angetan. Dem Vater-Tochter-Duo aus Berlin sind die kleinen Extras positiv aufgefallen – ganz im Gegensatz zu Helmut. „Das sind für mich keine Highlights. Das sind Pfennigbeträge, die kann jeder dahinlegen. Also das ist für mich nichts Besonderes!“, schüttelt er den Kopf. Auch die Tapeten in seinem Zimmer passen ihm so gar nicht. „Ich hab mir schon gedacht, dass das mit den Tapeten Heinz gewesen ist. Das sieht nämlich auch so aus. Es sieht schon ein bisschen billig aus!“, schmettert er los. Entgeisterte Blicke bei der Konkurrenz. „Günstig … Wenn dann günstig“, mischt Freya sich ein. „Nein, wenn ich das sage, dann sieht das billig aus“, meckert Helmut zurück. Nun denn … Das war wohl zu viel des Guten. Prompt wird die Böse-Absicht-Karte gezückt. „Da Helmut wirklich so gern gewinnen möchte und sein Haus irgendwie sein Baby ist, ist es natürlich so, dass er sehr, sehr genau schaut und sich gern hervorheben möchte“, erklärt Freya. Da könnte vielleicht ein kleines bisschen Wahrheit drin stecken, vermutet auch Benjamin: „Man könnte schon denken, dass da eine Taktik hinter steckt. Aber ich habe so einen Leitsatz: ‚Wer andere erniedrigt, um sich zu erhöhen, wird erniedrigt werden‘ – also wir brauchen gar nichts zu machen, das regelt schon die Zeit“ …
Ob Helmut nicht nur bellt, sondern auch beißt, zeigt die Bewertung der letzten Gastgeber der der Nord-Ost-Woche von „Mein himmlisches Hotel“ bei VOX.