Mein himmlisches Hotel: "Hotel Detmolder Hof"
Am zweiten Tag der „himmlischen Hotel“-Woche geht’s zum einzigen Vertreter für Ostwestfalen. Christof empfängt hier in Detmold die Hotelprofis in seinem 4-Sterne-Stadthotel „Detmolder Hof“.

Der frischgebackene Geschäftsführer will das Hotel von seiner besten Seite zeigen. Das außergewöhnliche Innendesign samt blumigen Tapeten und edlen Marmorbädern soll für einen ordentlichen Punktesegen sorgen. Aber das ist noch nicht alles: „Wir sind nicht nur das schönste Hotel der Region, sondern haben auch noch das tollste Team, das sich jeden Tag rührend um unsere Gäste kümmert!“, schwärmt Christof. Na, wenn das mal keine guten Voraussetzungen sind …
Besonders weil sein ehemaliger Chef Willy einer der Hotelmitstreiter ist, will Christof alles geben. Er ahnt, dass die Erwartungen an ihn sehr hoch sind – Unrecht hat er damit nicht. Willy stellt schon vor seiner Ankunft klar, wo der Hase lang läuft: „Ich habe ihn eigentlich als sehr peniblen Mitarbeiter kennengelernt. Ich glaube schon, dass er ein Hotel führt, was jetzt nicht unbedingt durchschnittlich-, sondern eher überdurchschnittlich ist!“
Elisabeth: „Das war für mich kein Spaß mehr!“
Als die Kollegen den Zimmercheck und das Pokerspielchen am Nachmittag hinter sich gebracht haben, treffen sie sich zum gemeinsamen Abendessen. Und da geht’s ans Eingemachte – die Hotelprofis äußern erste Kritik. „Detmold, wir haben ein Problem!“ Denn wer etwas gegen Christofs Hotel-Baby sagt, der bekommt sein Fett weg.
Das bekommt Elisabeth als erste zu spüren. Die Macke in der Dusche stört sie vehement. „Das sieht aus als hätte da jemand mit Hammer und Meißel gearbeitet!“, meint sie. „Aber du hast dich jetzt nicht in den Fuß geschnitten?“, fragt Christof patzig. „Nein, ich habe ja noch nicht geduscht“, entgegnet Elisabeth. „Tja, dann ziehst du dir morgen am besten ein Paar Socken zum Duschen an!“, motzt der Gastgeber. Auch die übrigen Anmerkungen findet Christof unangemessen, von Kalkflecken auf der Badewanne über verdreckte Deckenlampen – alles Lappalien, wenn’s nach ihm geht: „Es gibt halt Flecken, die gehen nicht so ohne Weiteres weg!“. Hobbypsychologe Willy analysiert: „Ich hab manchmal den Eindruck, dass er sagt: ‚Manche Dinge lassen sich nicht ändern‘. Dadurch verschließt er sich aber Möglichkeiten“. So wie etwa die Flecken auf dem Teppich in Petras und Wolfgangs Zimmer: „Liebe Petra, lieber Wolfgang. Der Fleck GEHT NICHT RAUS!“, schmettert Christof weiter ab. „Also ich möchte diese Sticheleien von der Petra damit vergleichen, als wenn ein Mäuschen einmal Piep sagt“, schüttelt er den Kopf.
Die Stimmung brodelt immer weiter hoch – ob die Kollegen noch auf einen grünen Zweig kommen, zeigt die zweite Folge der Woche von „Mein himmlisches Hotel“ bei VOX.