Mein himmlisches Hotel: "Hotel Rotdorn"

Jahrzehntelange Tradition im „Hotel Rotdorn“

Die dritte Station der Nord-Ost-Woche von „Mein himmlisches Hotel“ führt die Profis in eine waschechte 1920er Jahre Villa in Berlin-Charlottenburg. Diese jahrzehntealte Perle ist das „Hotel Rotdorn“ vom Vater-Tochter-Gespann Bernhard und Freya.

highlight-rotdorn

Dass diese beiden einmal gemeinsam den Familienbetrieb leiten würden, hätten sie vor einigen Jahren noch nicht gedacht. „Ich wollte nicht von Anfang an ins Hotelfach und wollte auch eigentlich nie hier einsteigen“, erklärt Freya. Irgendwann ging es aber darum, dass ihre Eltern das Hotel verkaufen wollten – das hat der jungen Dame dann auch nicht so recht gepasst: „Mama hat mich gefragt, ob ich mir das zutraue und ich meinte nur so: ‚Joa‘!“. „Das war ein Glücksgriff!“, meint Bernhard stolz. Seitdem ist die blonde Berlinerin sogar häufiger vor Ort als der Herr Papa. „Zum Glück ist jetzt die Arbeitsteilung so, dass Freya arbeitet und ich frei hab!“, erklärt er. „Tja, ich bin mittlerweile irgendwie so die Dame für alles“, ergänzt seine Tochter.

Benjamin: „Wenn die sich einig sind, kommen die ganz weit!“

Bei Tafelspitz und Wurzelgemüse äußern die Dame und die Herren der Runde wie gewohnt ihre ersten Eindrücke. Während Freya sich ziemlich verständnisvoll gibt, kommt bei Bernhard doch eher der Löwenpapa raus, der sein Hotel-Baby gegen die böse Konkurrenz verteidigen will. Benjamin bekommt das als Erster zu spüren, als er sich tatsächlich traut nach einem Telefon zu fragen. „Alter, wie alt bist denn du?“, patzt der Gastgeber ihn an. Auch Helmut bekommt Bernhards Leidenschaft zu spüren als es um die gute alte Straßenlärm-Belastung geht. „Da hab ich auch gedacht, ich bin an der B73!“, scherzt Helmut. „Wenn man hier vor der Tür steht, ist es schon ganz schön laut. Aber hier schläft man ja nicht“, fährt er fort. „Helmut … Helmut!!! Die Straße ist doch nicht direkt unterm Bett …“, brodelt der Hausherr. Seine Tochter Freya versucht vergeblich, ihn zu beschwichtigen.

Es ist eben nicht immer ganz leicht, mit der buckligen Verwandtschaft zusammenzuarbeiten, erklärt Freya: „Wenn’s bei unserer Familie mal brodelt, dann brodelt’s richtig!“. „Ja, mein Herzblut ist manchmal vielleicht ein bisschen zu heiß …“, gibt Bernhard zu. „Umso mehr lieben wir uns aber“, grinst seine Tochter.

Ob Bernhards Patzigkeit zu viel für die Profis war, zeigt die dritte Folge der neuen Woche im „himmlischen Hotel“-Wettstreit bei VOX.