Mein himmlisches Hotel: "Hotel Stadt Hamburg"

Historisches Haus in jungen Händen

Franziska und Vivian sind nicht nur die Küken, sondern auch die letzten Gastgeberinnen der neuen Woche von „Mein himmlisches Hotel“. Im Kampf um die 3.000 Euro Preisgeld gehen sie mit ihrem „Hotel Stadt Hamburg“ in Heiligenhafen an den Start. Moooment, wie jetzt? Hamburg in Heiligenhafen? „Es war schon 1850 ein Gasthof, ein Postkutschenausspann für die Kutscher und Pferde der kaiserlichen Post, die von Heiligenhafen nach Hamburg ging und daher kam hinterher der Name“, erklärt Franziska.

Begeistertung sieht anders aus
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Begeistertung sieht anders aus
Stadt Hamburg highlight

So, so … ein Hotel mit ganz viel Geschichte also. Die zeigt sich nicht nur im Namen des Hauses. „Hier gibt‘s viele Sachen, die auch einfach unter Denkmalschutz stehen. Die Fenster zum Beispiel“, meint Vivian. „Die Einrichtung ist so im alt-modernen Stil. Wir stehen zu der alten Lady“.

Die jungen Hüpfer haben die 14 Zimmer der „alten Lady“ mittlerweile schon seit einiger Zeit unter ihren Fittichen. „Wir sind die rechte Hand unseres Chefs“, grinst Franziska. „Wir dürfen so viele Entscheidungen fällen und haben so viel Freiraum wie wir wollen. Da macht die Arbeit einfach Spaß!“. Hausherr Michael ist auch ganz angetan von seinen Mädels. „Das klappt hervorragend mit den beiden“, lächelt er.

Jörg: "Das hat Schlachthaus-Atmosphäre!"

Beim Abendessen wollen die Kollegen wie immer in dieser Woche ihre ersten Eindrücke schildern. Luft machen muss sich auch Tina, die nach einem kleinen allergischen Schock aufgrund ihrer Pfefferallergie kurz den Raum verlassen muss. Ups, da haben die Gastgeberinnen wohl nicht aufgepasst. „Da haben wir im Eifer des Gefechts auch nicht mehr drüber nachgedacht, ob da Pfeffer drin ist. Das nehme ich auch gerne mit auf unsere Kappe“, erklärt Franziska. Tina nimmt’s entspannt: „Das erste war jetzt ein bisschen viel mit Pfeffer versehen, das vertrage ich nicht so. Aber schnell gemerkt, schnell behoben!“

Nachdem die Profis den kleinen Schreck verarbeitet haben, geht’s ans Eingemachte. Die mehr oder minder dicke Freundschaft zwischen Finn und Vivian wird an diesem Abend nochmal richtig entflammt. „Du kommst ins Zimmer und denkst: ‚Okay, das ist alles irgendwo bestellt. Das sieht alles gleich aus‘“, bemängelt Finn. „Ich glaube, das werden wir auch definitiv nicht ändern. Das gehört einfach dazu“, meint Vivian. Die Fronten scheinen verhärtet. „Ich glaube, Vivian ist da die Halsschlagader ganz schön hoch geschnellt“, grinst Finn. Ist das also alles nur Provokation? Er ist jedenfalls noch nicht fertig mit seiner Kritikliste: „Die Brüstungshöhe der Fenster ist zu niedrig. Ich denke dann: ‚Um Gottes Willen! Wenn du hier mit `nem kleinen Kind bist und das nur in die Nähe des Fensters kommt, das fällt ja dann vier bis fünf Meter runter‘“. „Das ist so eine schwierige Sache. Wir dürfen äußerlich nichts verändern“, entgegnet Franziska. „Da fehlt wohl ein bisschen unternehmerische Reife, um solche Dinge anzugehen“, findet Finn.

Der entspannte Hofbesitzer Jörg hat auch noch seinen Senf dazu zu geben. „Ich mag es lieber, wenn Bäder nicht bis oben hin gefliest sind. Das hat immer so ein bisschen … Na, Schlachthausatmosphäre wäre vielleicht übertrieben. Aber so ein bisschen Stallatmosphäre finde ich“.

Wie die Hoteliers die Gastgeberinnen vom „Hotel Stadt Hamburg“ am Ende bewerten, zeigt die vierte Folge der neuen Woche von „Mein himmlisches Hotel“ bei VOX.