Mein himmlisches Hotel: Hotelier Gunnar ist enttäuscht und Antje erschlagen die Geweihe
Der vierte Tag der Schlösser-Woche bei "Mein himmlisches Hotel" führt die Hoteliers nach Rensow, Ortsteil des 760- Einwohnermolochs Prebberede. Hier steht das Gutshaus Rensow, welches das deutsch-dänische Ehepaar Knut und Christina nicht nur führt, sondern auch bewohnt. Knut kommt aus Hamburg und Christina aus Kopenhagen, beide sind sie also echte Ex-Großstädter.

Das Ehepaar betreibt das "Gutshaus Rensow" mit Vorliebe für Antikes. Das Haus stammt aus dem Jahr 1690, ist auf mittelalterlichen Gewölbekellern erbaut und Knut und Christina haben Spaß daran, es neu interpretieren zu können. Ein Hotel war zunächst nicht geplant. Doch nach dem Besuch von Freunden im Jahr 2008 und der Veröffentlichung einiger Fotos des Hauses kamen immer mehr Gäste.
Das "Gutshaus Rensow" besteht aus einem Haupt- und einem Nebengebäude, einer alten Schule. Zurzeit steht ein Gerüst vor dem Haupthaus, da das Dach mit Fördermitteln restauriert wird. Nun erwartet das Ehepaar Knut und Christina mit Spannung seine Hotelier-Gäste.
Hotelier Jan: "Das ist alte Liegekultur“
Nach und nach treffen die anderen Hoteliers im puren Nichts in Mecklenburg Vorpommern ein. Das Ehepaar Knut und Christiane geht mit sechs Appartements ins Rennen, die aber teilweise noch nicht renoviert sind - ein Hotel als "work in progress" also. Bei der Übergabe der Schlüssel werden alle Hoteliers darauf hingewiesen, sich warm anzuziehen.
Während im Hauptgebäude Hanna und Ruth sowie Antje und Jörg ihre Zimmer beziehen, werden Gunnar und Jan im Nebengebäude untergebracht. Hanna und Ruth sind überwältigt von ihrem Zimmer, doch das Ehepaar Antje und Jörg ist sich bei der Beurteilung ihres Zimmers etwas unsicher: "Anders. Das ist ein völlig andere Welt hier drin."
Gunnar und Jan sind sehr enttäuscht vom Anblick der Gebäude, da sie so etwas als Gäste nicht erwarten: "Das ist eine Baustelle." Die beiden werden im Schulgebäude untergebracht und es sagt ihnen von außen überhaupt nicht zu: "Das sieht nach Abenteuerurlaub aus." und "finster, finster" - sind die ersten Eindrücke.
Alle Hoteliers inspizieren ihre Zimmer und stellen fest, dass die Gäste die hier hinkommen, wissen worauf sie sich einlassen. Bei der Besichtigung der unterschiedlichen Badezimmer fragen sich Hanne und Ruth "alt oder neu?" und der Gesamteindruck des Zimmers bei Ruth ist mal wieder "umwerfend".
Während Antje und Jörg überlegen, was Knuth und Christina ihnen mit dem Einrichtungsstil vermitteln wollen, sind Gunnar und Jan im Schulgebäude schon auf Erkundungstour und entdecken eine Falltür, die in einen ungemütlichen Kellerraum führt: "Da steht 'ne kleine Fressschale, oder was?" Ihr Weg führt sie weiter in den Wohnraum: "Schöne Fenster, es steht ein Ofen im Zimmer, aber es ist feucht." "Ich habe so etwas in der Form noch nie gesehen", äußert Hotelier Gunnar.
Jan hat eine Treppe nach oben entdeckt und so machen sich die beiden auf den Weg. "Wo geht es hier lang?". Beim Öffnen einer Tür entdecken sie ein weiteres, unrenoviertes Zimmer und landen schließlich in ihrem Schlafzimmer. Jan stellt bei Belegung seines Betts fest: "Oh ha, das ist alte Liegekultur.“ Resigniert fasst er zusammen: "Wer es mag…"