Mein himmlisches Hotel: "Landhotel Bartmann"

Hoteliers mit Leib und Seele

Den vorletzten Stopp der Woche von „Mein himmlisches Hotel“ machen die Profis im „Landhotel Bartmann“ von Elisabeth und ihrem Sohn Thomas. Hier im beschaulichen Sendenhorst südöstlich von Münster hat sich ihr ehemaliger Bauernhof zum waschechten 4-Sterne-Haus gemausert. Sowas klappt natürlich nur, wenn man mit vollstem Einsatz dabei ist, weiß Thomas: „Hotelier ist man mit Herzblut. Entweder man liebt es oder man hasst es. Dazwischen gibt’s nichts!“. Recht hat er!

bartmann highlight

Elisabeth hält sich nur noch im Hintergrund, was den Hotelbetrieb angeht. „Ich mache nur noch so, dass alles stimmig und in Ordnung ist. So ein bisschen die Kontrolle“, grinst sie. Der Herr Sohnemann ist mittlerweile der Chef und froh darüber, dass seine Mutter ihn unterstützt, wo sie kann. „Ja, wie soll ich dich beschreiben?“, guckt er sie an. „Pünktlich, sauber, ordentlich, diszipliniert – die preußischen Tugenden eigentlich. Die Grande-Lady sozusagen“.

Obwohl es untereinander auch mal zu Meinungsverschiedenheiten kommt, herrscht beim Hoteldesign doch traute Einigkeit: Alle 24 Zimmer sind individuell gestaltet, haben aber dasselbe Farbkonzept. Ob das bei den Kollegen so gut ankommt?

Elisabeth: „Man kann es eben nicht jedem recht machen!“

Wie aus dem Ei gepellt treffen die Hotelprofis sich am Abend zum gemeinsamen Essen. Sofort übernimmt Wolfgang das Zepter und macht seinem Ärger Luft: Ihm fehlt der Wiedererkennungswert des Hotels. „Also, wenn mich jemand nach drei Jahren fragen würde: ‚Du hast doch da mal übernachtet `ne? Wie war denn das Zimmer?‘ Joa, dann würde ich sagen, ist halt ein Businesszimmer“, erklärt er. Damit hat er bei den Gastgebern direkt ins Schwarze getroffen. „Was Wolfgang da gesagt hat, kann ich nicht nachvollziehen. Wenn ich in einem schönen Hotel war, bleibt das länger in Erinnerung!“, meckert Elisabeth. Auch das fehlende Tageslicht im Bad ist Wolfgang ein Dorn im Auge, vor allem wegen seiner Liebsten. „Ich hab Platzangst und ich kann da auch nichts dran ändern. Bloß, ich sehe auch schlecht und ich brauche einfach Licht!“, erklärt Petra. „Also in diesem Badezimmer muss sie eigentlich keine Platzangst haben, aber dann hat sie vielleicht irgendein anderes Problem!“, schüttelt Elisabeth den Kopf.

Auch Christof ist bei seiner Kritik nicht zimperlich: Seinem geschulten Adlerauge entgeht nun mal nichts: „Bei allem Putzen und Säubern ist es so, dass auf dem Fenster tatsächlich noch sehr viel Staub war!“ … „Christof sucht gerne das Haar in der Suppe. Er ist so ein kleiner Korinthenkacker! Der ist sehr kritisch, aber man muss auch vor seiner eigenen Tür kehren“, erklärt Wolfgang mit erhobenem Zeigefinger. Ja, genau!

Welche Kritik die dritten Gastgeber der Woche noch einstecken müssen, zeigt die dritte Folge von „Mein himmlisches Hotel“ bei VOX.