Mein himmlisches Hotel: "Landhotel Postwirt"
„Wunderschöne Landschaft hier. Man sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht“, stellt Otto bei der Anfahrt fest. „Ja, deswegen heiß es ja auch Bayrischer Wald. Hier ist irgendwie ganz schön viel Wald“, antwortet Nadja.

Genau hier im Wald vor lauter Bäumen startet die neue „himmlische Hotel“-Woche. Gaby und Josef begrüßen die Hotelprofis im „Landhotel Postwirt“. Das Haus hat für die beiden eine ganz besondere Bedeutung – nicht nur, dass Josef hier aufgewachsen ist und deshalb die Gastronomie schon neben ihm in der Wiege geschaukelt wurde, sondern hat er hier auch seine Gaby kennen- und lieben gelernt.
Das Landhotel ist schon seit 1870 in Familienbesitz – den 30 Zimmern und Suiten merkt man ihr Alter allerdings nicht an. Zum Glück. Ganz im Gegenteil: Die Zimmer bestechen mit der perfekten Mischung aus edel und rustikal. „Die Zimmer sind eigentlich 120% …“, fängt Josef an. – „Gaby“, strahlt er. Tja, kein Wunder. Die Dame des Hauses kümmert sich schließlich um die Deko, die Gästebetreuung, die Organisation und … was sonst eben noch so anfällt. Außer der Küche. Die übernimmt Josef höchstpersönlich. „Ja, das läuft eigentlich so: Ich treffe eine Entscheidung und der Josef ist durchaus irgendwann dann auch meiner Meinung“, erklärt Gaby grinsend. Wäre eigentlich keinem aufgefallen, weder bei den verzauberten Blicken, die Josef seiner Liebsten auch nach fast 30 Jahren zuwirft, noch bei seinem rot angelaufenen Gesicht ...
Lobeshymnen klingen anders
Die idyllische Landschaft im bezaubernden Bayrischen Wald passt zum ersten Eindruck der Konkurrenz, der überwiegend positiv ausfällt. Ein paar Kleinigkeiten kommen wie gewohnt beim gemeinsamen Abendessen zum Vorschein. Zunächst wissen die Junghoteliers Nadja und Otto auszuteilen, die nicht das Haar in der Suppe-, aber in der Toilette gefunden haben. „Das passt nicht zum sehr schönen Gesamteindruck“, meint Nadja ein bisschen enttäuscht. Auch Flecken in der Gardine gehören zur Kritik. „Wenn man sucht, dann findet man was“, mischt Claudia sich kopfschüttelnd ein. Michael weiß den Kleinigkeiten von Otto und Nadja allerdings noch die Krone aufzusetzen: Aus Macken im Regenschirmgriff und am Schlüsselanhänger macht der Münchener einen Elefanten: „Das geht gar nicht! Der gehört in die Tonne!“, schimpft er. Die Kollegen können das nicht verstehen. „Ein bisschen kleinlich!“, meint Otto. „Der kehrt schon mit einem eisernen Besen, so wie er sich gibt“, findet Johanna.
Schon am ersten Abend spaltet sich die Runde also in zwei Lager: Michael. Gegen die anderen.
Wie das ausgeht, zeigt die erste Folge der neuen Woche von „Mein himmlisches Hotel“ bei VOX.