Mein himmlisches Hotel: "Schiffsherberge Pöppelmann"
In Sachsens Hauptstadt endet der Kampf um den Titel „Mein himmlisches Hotel“ in dieser Woche. Den letzten Stopp legen die Hotelprofis rund zehn Minuten von der Dresdener Altstadt ein – auf dem „Beherbergungsschiff Pöppelmann“. Hier hat sich seit der ersten Runde nicht nur renovierungstechnisch einiges getan, auch die Crew wurde auf eine jüngere Schiene gebracht. Beim ersten Auftritt wurden Besitzerin Svetlana und ihre Kollegin Angelique mit 6,4 Punkten versenkt – mit Raik und Anne an Bord soll’s diesmal besser werden.

„Es war eigentlich vorher `ne Rostlaube, jetzt ist es ein schönes Schiff“, meint Geschäftsführer Raik. Ein hartes Urteil, wenn man bedenkt, dass Svetlana noch immer die Besitzerin der „Pöppelmann“ ist. Anne zieht jedenfalls auch positive Schlüsse aus dem ersten Schiffbruch: „Nur dadurch wurde man ja darauf aufmerksam, dass etwas falsch läuft. Deswegen hat es auch jetzt etwas Gutes, dass wir hier sind“, erklärt sie. „Wir haben den Standard erstmal aufs Schiff gebracht. Der war vorher gar nicht da.“.
Uwe: „Für eine Suite ist die Einrichtung zu einfach“
Den Standard des Schiffs wollen die Kandidaten wie immer auf eigene Faust erkunden. Der erste Eindruck der Zimmer sorgt dabei allerdings für ein eher durchwachsenes Urteil: Kaputte Teppiche, Schränke mit Macken und staubige Lüftungen sorgen dabei nicht gerade für bessere Laune. Beim gemeinsamen Abendessen wird wie üblich auch genau darüber gesprochen und scheinbar treffen die Kandidaten hier Raiks empfindlichen Nerv. „Wir finden, dass die Zimmer so wie sie jetzt sind, völlig ausreichen, um hier einen schönen Aufenthalt zu haben. Deswegen stehen wir auch zu diesen paar Mängeln. Ist okay, wenn ihr das sagt, aber deswegen wird es keine Veränderung geben.“, pampt der Geschäftsführer ein bisschen trotzig zurück.
Auch Uwe und Magarete sind nicht so richtig zufrieden, auch wenn die zwei mit ihrer Suite samt eigenem Bad den wahrscheinlich angenehmsten Aufenthalt auf der „Pöppelmann“ haben. „Also für eine Suite ist die Einrichtung zu einfach. Das ist zwar alles aufeinander abgestimmt, aber doch sehr einfach“, erklärt Uwe. Die Kritik prallt an Raik jedenfalls ab: „Wie Uwe Suiten bewertet, das ist mir eigentlich egal. Ich höre mir das an, aber muss ich ja nicht gut finden.“. Anne dagegen ist sichtlich mitgenommen von den wie sie sagt „berechtigten Vorwürfen“ der Kollegen und prompt kullern bei ihr sogar die Tränchen. „Ich ärgere mich einfach über mich selbst“, weint sie.
Ob Raik und Anne wenigstens in Sachen Bewertung einen Grund zum Lachen haben, zeigt die vierte Folge der „Second Chance“-Woche von „Mein himmlisches Hotel“ bei VOX.