Mein himmlisches Hotel: Schwachstellen in den Hotelzimmern des "Apart Hotels"
Der zweite Stopp der "Mein himmlisches Hotel"-Tour von der Rhön bis an den Rhein führt die Hotelprofis nach Fulda. Hier steht das "Apart Hotel" der beiden Michaels, das sie seit 2010 gemeinsam leiten. Weil es im Hotel selbst keine Bar gibt, haben die Gastgeber diese kurzerhand in jedes einzelne Hotelzimmer befördert: Longdrinks, Bier und Softdrinks für alle – kostenlos. Und das ist noch nicht alles …

Petra ist völlig von den Socken, als sie ihr Zimmer betritt. "Ach du liebes bisschen", staunt sie. Der prallgefüllte Kühlschrank und die dazugehörigen Spirituosen sorgen bei ihr für Kopfschütteln. Wie kann sich das nur rechnen? "Ich nehme an, die sind in ihrem Zweitleben Bankräuber", meint sie. Michael hat dafür eine weniger kriminelle Erklärung: "Wir möchten dem Gast mit dem Design und der Ausstattung etwas zurückgeben." Ginge es nach Petra, müsste da seitens der Gastgeber allerdings noch einiges passieren. Vor allem in Sachen Sauberkeit schneiden die Michaels in ihrem Test nicht besonders gut ab. Sowohl an den Gläsern der Minibar, als auch an der Fernbedienung entdecken Petras Adleraugen undefinierbare Schmutz-Rückstände. "Das ist ein Unding", findet sie.
Auch Luxus braucht Regeln
Ajit und Greg haben weniger Probleme mit mangelnder Sauberkeit als vielmehr mit der Verwirrung über die ausführlichen Regelwerke, die scheinbar in jedem der stylischen Luxus-Hotelzimmer vorhanden sind. Hier schreiben die Gastgeber ihren Gästen die Zimmerordnung vor, an die sich dringend zu halten ist. Etwa: "Sollte Sie die Tagesdecke während der Nachtruhe stören, bitten wir Sie, sie zusammengelegt auf dem Schrank zu deponieren". "Ist das mein Problem?", fragt sich Ajit verwundert. Auch Greg ist irritiert, dass er sich als Gast nicht so verhalten darf, wie er es möchte. "Diese Anleitung, die hemmt einen ein Stück weit", findet er.
Können die Gastgeber aus dem "Apart Hotel" den nicht so ganz gelungenen ersten Eindruck ihrer Konkurrenten noch wettmachen?