Mein himmlisches Hotel: Sind Frank und Marianne schlechte Verlierer?

Die, die am meisten meckern, bekommen am wenigsten Geld

Die norddeutsche Woche von "Mein himmlisches Hotel“ neigt sich dem Ende zu und auch diesmal treffen sich die Hoteliers ein letztes Mal, um diverse Unklarheiten bei der Bewertung – und vor allem bei der Bezahlung - zu diskutieren.

Finale MhH

"Wütend bin ich nicht, ich bin eher enttäuscht“ lässt Corinna verlauten und schreitet zum finalen Schlagabtausch. Georg hat sich dagegen überhaupt nicht auf Kritik eingestellt und ist daher tiefenentspannt: "Ich bin mir damals sicher gewesen, dass ich gewinnen werde und das bin jetzt natürlich auch.“ Angelika dagegen brennen auf jeden Fall noch einige kritische Fragen auf den Nägeln, dementsprechend "wird die Stimmung wohl nicht ganz so toll werden.“ Und Marianne und Frank sind besonders wegen der Abzüge bei der Bezahlung ihres Familien-Hotels sauer: "Da wird wohl noch ein ernstes Wörtchen gesprochen werden.“

Enttäuschung wegen Bezahlung: „Wahrscheinlich können die nicht zählen“

Frank kann es offenbar am wenigsten erwarten und eröffnet die finale Diskussions-Runde mit der ironischen, wenn auch nicht besonders geistreichen Frage an Corinna: "Ich wollte dich eigentlich fragen, ob du privatversichert bist?“ Corinna erkennt verständlicherweise nicht sofort den Zusammenhang: Franks Frage bezieht sich nämlich auf Corinnas Bemerkung, das Familienhotel von Marianne und Frank sähe wie ein Krankenhaus aus. Oder wie ein Altenheim. Dabei ist es doch in Wahrheit architektonisch eine ehemalige DDR-Ferienanlage! Na dann.

Dann gerät Angelika in Franks Visier: Über 20 Prozent haben Angelika und Kollegin Junis die Bezahlung von Frank und Marianne gedrückt, was Frank zu der bissigen Bemerkung hinreißen lässt: "Wahrscheinlich können die nicht zählen.“ "Wir fanden das Preis-Leistungsverhältnis nicht passend“, rechtfertigt sich Angelika – und Marianne schweigt eisig. "Tja, wahrscheinlich waren wir in unseren Bezahlungen zu großzügig“, bemerkt sie hinterher trotzig. Gute Verlierer klingen anders.

Corinna spielt den Ball "Bezahlungs-Kritik“ an Frank und Marianne zurück: "Geld haben wir alle abgezogen“ – das ist jedoch ein "kleiner Schlag ins Gesicht, finde ich: Kleingeld geht gar nicht!“ Frank und Marianne sollten nämlich 120 Euro zahlen – im Umschlag lag aber nur der schräge Betrag von 108 Euro. Hätte man da nicht wenigstens auf den nächsten Zehner aufrunden können?

Das sieht Frank aber ganz anders: "Es gibt eine klare Rechtsprechung, was Abzüge erlauben, laut Gericht.“ Und zitiert die legendäre "Frankfurter Liste“ – von der die anderen Hoteliers allerdings noch nie etwas gehört haben. "Ich zieh was ab und steh dahinter und mach´ da dann doch nichts Juristisches draus“, bringt es Corinna auf den Punkt. Aber wenn´s doch Spaß macht?