Mein himmlisches Hotel: Ulrike und Rolf haben eine ganz besondere Nachmittagsgestaltung geplant
Am dritten Tag von "Mein himmlisches Hotel" in der Holsteinischen Schweiz sind die Kandidaten bei Rolf Tönjes und Ulrike Klein im Hotel "Teichwiesenhof" zu Gast. Mit Liebe zum Detail und Wandschmuck führt das Paar ihr 10-Zimmer-Hotel im idyllischen Johannisdorf.

Standesgemäß werden die anderen Hoteliers von den Eigentümern mit Sekt empfangen und auf ihre Zimmer begleitet. Jedes davon zeichnet sich durch eine unterschiedliche Gestaltung aus. Allen gemein ist laut Wolfgang "eine neumodische Geschichte" in Form von bunten Wandtattoos. Neben dieser Deko an den Wänden finden die Paare auch weiße Handschuhe auf ihren Zimmern. Wofür diese genau gebraucht werden, wollen die Gastgeber jedoch noch nicht verraten und machen ein großes Geheimnis aus der gemeinsamen Nachmittagsgestaltung.
"Der Handschuh lässt nichts Gutes verheißen, es wird entweder eine stachlige oder eine schmutzige Angelegenheit", prophezeit Thomas. "Meines Erachtens nach hat es irgendwas mit Holz zu tun", mutmaßt Jörn. Auch Wolfgang hat eine Vorahnung: "Ich hab' das Gefühl, dass es Handschuhe sind, die was mit Wärme zu tun haben".
Steckt hinter Thomas' Großspurigkeit nur Taktik?
Bis auf Jörn befinden sich alle auf dem Holzweg mit ihren Mutmaßungen, denn es hat tatsächlich etwas mit Holz zu tun. Rolf und Ulrike lüften das mysteriöse Geheimnis: Es geht zum Löffelschnitzen ins Oldenburger Wallmuseum. Wo früher noch die Slaven ihre eigenen Werkzeuge herstellten, dürfen nun die Hoteliers Hand anlegen. Der Wettbewerb besteht darin, binnen 30 Minuten einen Löffel zu schnitzen, in den möglichst viel hineinpasst. Im Vergleich zu ihrem sonstigen Alltag ein ungeübtes Unterfangen. Da die Einweisung nur kurz war, bleibt die Herangehensweise den Kandidaten selbst überlassen. Entsprechend verschieden sind auch die Techniken der Teams. Zwar sind sich alle einig, dass die Männer Hand anlegen während die Damen den Ton angeben, aber der Einsatz des Messers variiert stark. Thomas versucht mit dem Messer Holzteile aus dem Klotz herauszuhebeln, wohingegen es Jörn mit dem klassischen Schnitzen probiert. Etwas übermütig, denn schon in den ersten Minuten schneidet er sich in den Finger. Doch unbeeindruckt von seiner blutenden Wunde macht er ehrgeizig weiter.
Unter den Blicken der anderen Teams, klopft Thomas schon große Siegessprüche. "Vielleicht steckt da Großspurigkeit dahinter oder er macht das um die anderen aus dem Konzept zu bringen", mutmaßt Jörn. Ob Thomas sich mit seinen Sprüchen zu weit aus dem Fenster gelehnt hat oder seine Taktik, die anderen zu verwirren, aufgegangen ist, zeigt der Test am Ende der 30 Minuten. Eines ist jedoch sicher: Beim Kampf um den Titel "Mein himmlisches Hotel" kommen die Kandidaten ganz schön ins Schwitzen.