Mein Kind, dein Kind: Daniela und Tanja im Erziehungsvergleich
Im Erziehungsvergleich von "Mein Kind, dein Kind - Wie erziehst du denn?" treffen Daniel und Tanja aufeinander. Die Erziehungsstile der beiden Mütter sind völllig unterschiedlich. Während Daniela bei ihrer 17-jährigen Tochter Natalie vor allem auf Regeln und Kontrolle setzt, erzieht Tanja eher locker - so richtige Regeln gibt es für ihren gleichaltrigen Sohn Florian nicht.

Danielas 17-jährige Tochter Natalie wird nach dem Motto „ohne Fleiß keinen Preis“ erzogen. Wenn sich ihre Tochter an die Regeln hält, belohnt sie Natalie mit kleinen Geldbeiträgen. Das Mitarbeiten im Haushalt ist das A und O. Und auch in der Schule geht's nicht ohne Mamas Regeln. „So ein Belohnungssystem, da gibt’s 10 Cent, für jedes Mal, wenn sie sich meldet“, erklärt Daniela. Hausaufgaben werden gemeinsam am Küchentisch gemacht, danach wird ein Buch gelesen. Daniela ist es zudem wichtig, dass Natalie vor zehn schlafen geht – mit 17. Ist das zu viel des Guten?
Danielas "Mein Kind, dein Kind"-Rivalin Tanja findet diese Methoden jedenfalls mehr als ungewöhnlich: „Mir kommt das alles zu kontrolliert vor, zu lieblos, da fällt auch kein liebes Wort.“ Ihr ist es wichtiger, in ihrem Erziehungsstil auf Liebe und Offenheit zu setzen. Sie verbringt viel Zeit mit ihrem Sohn Florian und genießt dabei jede Minute. Da er früher in der Schule gemobbt wurde, wird er sogar zuhause unterrichtet. Die dadurch gewonnene Zeit nutzt der Teenager, um bis zu acht Stunden am Tag zu zocken. Florian kann selbst entscheiden, wie oft und wie lange er in seine Computerwelt abtaucht. Tanja möchte nicht eingreifen - das ist Florians Ding, Florians Welt. Daniela denkt, dass Tanjas Sohn zu sehr auf sich allein gestellt ist und befürchtet, dass später aus ihm nichts werden kann. Für ihren Geschmack wird zu wenig eingegriffen.
Ob die strenge Daniela oder eher die lockere Tanja bei den Kritikern besser ankommen, zeigt "Mein Kind, dein Kind - Wie erziehst du denn?" bei VOX.