Mein Kind, dein Kind: Jörg findet Nataljas Familie zu perfekt

"Mein Kind, dein Kind"-Mama Natalja: "Bei uns in der Familie sind die Kinder im Vordergrund"

Bei "Mein Kind, dein Kind – Wie erziehst du denn?" möchte Patchwork-Papa Jörg beweisen, dass eine gute Erziehung auch mit Hartz IV möglich ist. Alles in allem erzieht er seine zehnjährige Stieftochter Britney nach strikten Regeln: Wenn sie nicht hört, muss sie auf die 'stille Bank'. Viel lockerer geht Jörg das Thema Förderung an: Trotz Gymnasial-Empfehlung soll Britney auf die Realschule gehen, damit sie nicht überfordert wird. Für "Mein Kind, dein Kind"-Mama Natalja völlig unverständlich: "Wenn das Kind die Möglichkeit hat, auf ein Gymnasium zu gehen, dann muss man das dem Kind vielleicht auch ermöglichen. Nicht einfach sagen: 'Ach, du schaffst das eh nicht, aus dir wird eh nichts'."

Jörg: "Die Kinder werden von der Mutter gesteuert"
Natalja Joerg Katharina

Die Fünffach-Mutter legt bei ihren Kindern großen Wert auf Förderung. Ihre Tochter Katharina besucht ein Musikgymnasium, spielt Klavier und ist im Ski-Verein. Noch dazu helfen ihre Kinder ganz freiwillig im Haushalt mit – für "Mein Kind, dein Kind"-Papa Jörg ist das too much: "Ich habe so das Gefühl, dass die Kinder von der Mutter gesteuert werden." Spielt Natalja ihre 'perfekte Welt' etwa nur vor? Wie dem auch sei. Die größten Differenzen sieht sie woanders: "Jörg setzt seine Interessen an die erste Stelle. Bei uns in der Familie sind die Kinder im Vordergrund. Wir fördern die Kinder und der Jörg fördert nur seine eigenen Interessen."