Mein Kind, dein Kind: Mama Denise hält nichts von harten Strafen
Die 32-jährige Phutchad trifft beim Erziehungsvergleich auf die 22-jährige Denise. Bei "Mein Kind, dein Kind – Wie erziehst du denn?" werden sich die beiden alleinerziehenden Mütter einen Tag lang den Alltag der jeweils anderen anschauen. Gemeinsam haben die beiden nur, dass ihre Kinder zwei Jahre alt sind. Ihre Erziehungsmethoden dagegen könnten unterschiedlicher nicht sein.

Der strengen Mama Phutchad ist es wichtig, dass sie das Sagen hat. Sie setzt klare Regeln und Strukturen und auch kleine Strafen ein, damit ihre zweijährige Tochter Aleyna ihr nicht auf der Nase herumtanzt. Putchad ist immer mit ihrer Tochter zusammen, sie teilt sogar das Bett mit ihr. Kinderfreie Zeit für sich braucht sie nicht und von Müttern, wie Denise, die gelegentlich am Wochenende weggehen, um sich vom Kinder-Stress erholen zu können, hält sie gar nichts. Dass Denise' Sohn Vincent mit bunter Farbe auf dem Fußboden spielen darf, ist für sie ein Unding: "Ich bin schockiert. Für mich würde das nicht in Frage kommen. Sowieso nicht in der Küche."
Denise dagegen hält von zu vielen Regeln nicht besonders viel. Diese müssten ja Strafen nach sich ziehen, und um das zu verstehen, ist ihr ebenfalls zweijähriger Sohn Vincent noch viel zu klein, findet sie. Strukturen gibt es auch bei Denise, aber die sind flexibel. Wenn der Kleine zum Beispiel nicht müde ist, braucht er auch keinen Mittagsschlaf zu halten. Als Putchads Tochter ihrer Mutter an den Haaren zieht, schreit diese ihre Tochter an und drückt feste deren Hand. Die kleine beginnt augenblicklich zu weinen. Denise hat dafür keine Verständnis: "Mich wundert es nicht, dass Aleyna andere Kinder haut, wenn sie zuhause beim kleinsten Fehler auf die Finger bekommt."
Die lockere Denise oder die strenge Putchad – welche Mutter hat den besseren Erziehungsstil?