Obdachlos: Neue Hoffnung für Ela

Ela wurde von der Mutter anschaffen geschickt

Ihre eigene Mutter hat Ela als Kind anschaffen geschickt. Nach diesen schrecklichen Erfahrungen fällt es der 45-jährigen seit jeher schwer, ein normales Leben zu führen. Sie ist obdachlos und muss jeden Tag kämpfen. Aber jetzt gibt es Hoffnung für sie und ihren Freund Heiko. Denn ein ganz besonderes Projekt gibt ihnen die Chance zum Neustart.

Endlich nicht mehr obdachlos
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Endlich nicht mehr obdachlos

"Housing First" - eine Chance auf ein neues Leben

​Düsseldorf - eine der wohlhabendsten Städte Deutschlands. Doch zwischen all dem Überfluss gibt es auch die Abgehängten - Menschen, die kein normales Leben mehr führen, so wie wir es alle kennen. Rund 5000 Menschen haben keinen festen Wohnsitz - eine von Ihnen: die obdachlose Ela. Ihr Tag startet mit großen Mengen Wodka. Mit dem Alkohol versucht Ela ihr Leid zu ertränken - ihr Leid von einer Jugend auf dem Straßenstrich, geprägt von Drogen und Gewalt. Doch trotz des Elends hat Ela vor zwei Jahren auf der Straße ihre große Liebe gefunden: Den ebenfalls obdachlosen Heiko.

Gemeinsam träumen sie von einem Neustart. Von einer eigenen Wohnung, und damit endlich weg zu kommen von der Straße, wo es für sie keine Hoffnung gibt. Gegen diese Chancenlosigkeit von Obdachlosen setzt sich das Projekt des Vereins "fiftyfifty" ein. "Housing First" - zuerst eine Wohnung" heißt ihr Konzept.

Eine Wohnung für Ela und Heiko

Auch Ela und Heiko bekommen eine eigene Wohnung: 42 Quadratmeter - frisch renoviert. Die Sozialarbeiter haben sich für sie entschieden - auch weil es Ela gesundheitlich nicht gut geht.

Doch das ist nur der Anfang, denn um wirklich im neuen Leben anzukommen, müssen auch Möbel besorgt und aufgebaut werden, und dann kommt der ganz normale Alltag. Wie werden Ela und Heiko das bewerkstelligen? Und wird Ela doch noch einmal einen Entzug starten? Das alles und noch weitere Geschichten gibt es um 20:15 Uhr.