Oliver Reichert wird von seiner Angestellten auf die Probe gestellt

Die junge Kundin hat hohe Erwartungen

Als Wuppertaler Makler beschäftigt Oliver Reichert fünf Angestellte. Dazu gehört auch Franka Anhalt. Doch heute schlüpft sie in die Rolle der Auftraggeberin. Ob das so eine gute Idee ist? Schließlich ist ihr Chef mit allen Wassern gewaschen. Doch auch die junge Dame hat ihr Handwerk gelernt und bietet dem Senior ordentlich Paroli. Sie lässt sich bei der Suche ihrer Eigentumswohnung nicht beeinflussen und ist ganz schön wählerisch. Ein harter Brocken für Oliver Reichert.

Oliver Reichert stellt seiner Angestellten Franka Anhalt eine Maisonettewohnung in Wuppertal vor. Die Kundin merkt schnell, dass der Makler top vorbereitet ist. Er führt sie zunächst siegessicher in die Küche. Doch die kann nicht für die erhoffte Begeisterung sorgen: "Die Größe finde ich in Ordnung, die Küche an sich nicht ganz." Oliver Reichert sieht langsam ein: "Das wird glaube ich schwer." Da liegt er nicht falsch, denn seine Kundin hat genaue Vorstellungen und durchlöchert ihren Chef gerne mit vielen Fragen über die Wohnung.

Im oberen Bereich der Wohnung angekommen, kann die junge Auftraggeberin über die Holzdecke hinweg sehen. Doch mit einem Raum kann die Kundin sich gar nicht anfreunden: "Das Bad hast du dir auch schon angeguckt, oder?" Der Makler versucht sie weiterhin von der Immobilie zu überzeugen, aber die ist der jungen Frau einfach zu altbacken: "Ich bin neugierig, was du noch rausgesucht hast."

Für den Chef und seine Angestellte geht es also zur nächsten Besichtigung. In der zweiten Immobilie gefällt das Wohnzimmer der Kundin schon einmal. Franka Anhalt ist optimistisch: "Ich habe einen kleinen Hoffnungsschimmer." Auch die Küche ist nach ihrem Geschmack, und so führt Oliver Reichert sie noch erwartungsvoll in das Schlafzimmer.

Franka Anhalt gefällt die Wohnung sehr, aber leider muss der Makler ihr gestehen, dass die Immobilie 5.000 Euro über dem Budget liegt. Darüber kann die junge Kundin nicht hinweg sehen. Sie will ihrem Chef jedoch eine zweite Chance geben: "Die nächste Immobilie wird es dann bestimmt."