"Real Cool Runnings": Anni Friesinger sucht ihr Team

Wer kommt ins Eisschnelllaufteam?

Sie haben noch nie Eis gesehen, Schlittschuhe kennen sie nicht und trotzdem wollen sie an einem 100-Kilometer-Eisschnelllauf-Marathon in Österreich teilnehmen. Hinter diesem verrückten Vorhaben steckt das neue VOX-Format „Real Cool Runnings“ mit Anni Friesinger. Die dreifache Olympiasiegerin will aus vier kenianischen Top-Läufern in nur zehn Wochen vier Top- Schlittschuhläufer machen.

800090370.jpg

Anni: "Ihr seid alle herausragende Läufer, doch ihr werdet nicht auf diesem Untergrund laufen. Euer neues Sportgerät ist das hier." Anni zeigt den Läufern ein Paar Schlittschuhe. Von denen hat hier noch niemand was gehört und von Eisschnelllauf erst recht nicht. Michi Stöberl, Annis ehemaliger Physiotherapeut und ihr Co-Trainer: "Ich habe ein paar gefragt und die haben gesagt, sie haben gar nicht gewusst, dass es so was gibt."

Überrascht und doch hochmotiviert versuchen die 30 Top-Läufer die Übungen zu meistern, um in Annis Team zu kommen. Anni Friesinger: "Ich will ein Team haben, weil, sie müssen zu viert die hundert Kilometer durchkommen. Und da müssen Michi und ich drauf schauen, das wir dafür geeignete Charaktere haben."

Gemeinsam mit Michi wählt die 37-jährige IHRE vier Läufer aus. Mit dabei: "Leonard / Nummer 20, Leonard." Der junge Kenianer Leonard Rotich freut sich auf die Herausforderung: "Es ist ein großer Erfolg. Ein Traum geht in Erfüllung. Ich hoffe nun auf gute Ergebnisse."

800090367.jpg

Vor Ort nutzt Anni Friesinger noch die Chance, die Jungs besser kennenzulernen. Mit Sammy geht es zu seiner Familie. Anni teilt der Familie von Sammy mit: "Sammy hat es geschafft, er kommt mit uns nach Europa." Und die Familie ist glücklich: "Es ist eine Chance, er wird unser Leben damit verändern. Deswegen freuen wir uns riesig."

Sammy und die drei anderen Läufer müssen Abschied nehmen. Doch bei der Ankunft und einem Temperaturunterschied von über 30 Grad ist die Freude über warme Wintersachen besonders groß. Isaac Koech, einer der vier Kenianer: "Als wir gelandet sind, war es sehr kalt. Aber mit den Sachen ist es ok." Doch es bleibt aufregend. Denn im bayrischen Inzell warten schon die nächsten Herausforderungen ...