Der neue Jaguar F-Type

Starker Newcomer

Der Jaguar E-Type ist eine Legende! Ein halbes Jahrhundert später kommt nun sein potentieller Nachfolger auf den Markt: Der F-Type! Brachialer Sound, ausfahrbarer Heckspoiler und Rennstrecken-Performance per Knopfdruck.

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So einen Sportwagen hatte Jaguar schon lange nicht mehr im Programm. Wir wollten herausfinden, ob sich die Wartezeit gelohnt hat.

Karosserie und Innenraum

Der rassige Zweisitzer punktet mit seinen Proportionen. Eine lange Motorhaube und große Lufthutzen machen die Front sehr sportlich. Die Großen Auspuffrohre und die Rückleuchten unterstreichen diesen Eindruck auch von hinten.

Im Innenraum ist Luxus statt Rennwagenoptik angesagt. Das Cockpit wirkt aufgeräumt. Die Sportsitze bieten einen guten Seitenhalt. Der Haltegriff an der Mittelkonsole schränkt die Bewegungsfreiheit allerdings unnötig ein.

Mit 148 bis 196 Litern bietet der Laderaum zwar nicht viel, für einen Sportwagen jedoch ausreichend Platz.

Fahrleistungen und Eigenschaften

Ein Blick auf das Datenblatt verrät sofort, wen Jaguar mit dem F-Type im Visier hat: Porsche Boxster und 911! Wir haben das Modell mit 6-Zylinder-Motor und 380 PS getestet.

In 4,9 Sekunden beschleunigt das Raubtier von 0 auf 100 km/h. Es gibt ihn aber auch eine Nummer kleiner mit 340 PS. Ebenfalls zur Wahl steht ein V8 Kompressor mit 495 PS.

Dank der steifen Aluminium-Karosserie und der hydraulischen Lenkung bewältigt der F-Type den Parkour spielerisch. Außerdem ist er leicht beherrschbar. Dank adaptiver Dämpferregelung ist das Fahrwerk zwar straff, aber nicht zu hart abgestimmt.

Fazit

Mit dem F-Type ist Jaguar ein Sportroadster gelungen, der technisch und emotional überzeugt. Ob er an den Ruhm seines Vorgängers E-Type anknüpfen kann, bleibt abzuwarten.

Preislich ist er jedenfalls konkurrenzfähig: 73.400 EUR kostet das Basismodell, knapp 100.000 das Topmodell.